Pumpensysteme zählen bekanntermaßen zu den größten Energieverbrauchern in der Wasserversorgung, sodass die rasanten Energiepreisentwicklungen des vergangenen Jahrzehnts sich sowohl bei ihrer Planung und Gestaltung als auch im Betrieb in besonderer Weise niederschlagen. Im neuen DVGW-Arbeitsblatt W 610 werden die theoretischen Grundlagen der Auslegung von Pumpenanlagen sowie die für Planung, Bau und Betrieb relevanten Aspekte aufgezeigt.
Bisher wurden Pumpensysteme in der Trinkwasserversorgung in den zwei DVGW-Merkblättern W 610 „Förderanlagen - Bau und Betrieb“ (1981) und W 612 „Planung und Gestaltung von Förderanlagen“ (1989) behandelt. Diese wurden in den vergangenen Monaten vom DVGWProjektkreis „Förderanlagen“ im Technischen Komitee „Anlagentechnik“ einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis liegt nunmehr in Form des neuen Arbeitsblattes W 610 „Pumpensysteme in der Trinkwasserversorgung“ vor und löst die beiden bisherigen Merkblätter ab [1].
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Janknecht Prof. Dipl.-Ing. Klaus-Joachim Prien | |
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Verbesserung der Trinkwasserversorgung der kirgisischen Stadt Osch
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Mitte 2014 erhielt das Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau den Zuschlag für ein mit internationalen Mitteln finanziertes Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Osch in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan. Der Projektpartner für das gesamte Brunnenausbaumaterial war die STÜWA Konrad Stükerjürgen GmbH. Eine der größten Herausforderungen des gesamten Projektes lag in dem Bau eines Wasserentnahmebeckens im Uferbereich des Flusses Ak-Buura: Das Zeitfenster für die Ausführung war äußerst klein, da die gesamten Arbeiten nur während der Niedrigwasserphase des Flusses durchgeführt werden konnten. Dabei mussten im Uferbereich Schlitzbrückenfilter mit einer Gesamtlänge von 300 m in Durchmessern von 1.000 bis 1.600 mm verbaut werden.
Brunnensanierung mit Hindernissen – ein Beispiel im Weserbergland
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2016)
Die Auswertung von Rohwasseranalysen eines Brunnens, der in Muschelkalkablagerungen des ostwestfälischen Weserberglands ausgebaut ist, zeigte starke Unregelmäßigkeiten. Geophysikalische Messungen bestätigten den Verdacht, dass beim Brunnenbau vor etwa 40 Jahren ein Quellbereich mit einem tieferen Grundwasserleiter verbunden worden war. Der Betreiber entschloss sich in der Folge zur Sanierung des mit OBO-Rohren ausgebauten Brunnens. Diese erwies sich aufgrund der geotechnischen Bedingungen als äußerst kompliziert. Um die Sicherheit der Baustelle zu gewährleisten, waren mitunter unkonventionelle Maßnahmen notwendig, die letztlich zum Erfolg führten: Die Leistungsfähigkeit des Brunnens konnte nachhaltig wiederhergestellt werden. Anhand dieses Fallbeispiels soll im nachfolgenden Fachbeitrag die Notwendigkeit einer gleichermaßen zielorientierten wie flexiblen Zusammenarbeit von Bauherrn, Planer und Bohrunternehmen bei Sanierungsmaßnahmen im Brunnenbau erläutert werden.
Moderne Kombinierer: attraktives Eigenheim und flexibler Hausanschluss
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2010)
Die Versorgung mit Fernwärme für den Hamburger Stadtteil Neu-Allermöhe und das dort mit über 150 Reihenhäusern entstehende Neubaugebiet erfolgt bis zur Übergabestation durch Vattenfall Europe. Beim langfristig wirtschaftlichen Transport von Heizwasser spielt die Dämmwirkung des eingesetzten Rohrsys tems eine entscheidende Rolle. Für die Hausanschlüsse der Reihenhäuser des ersten Baufelds entschied sich der Bauträger für ein flexibles, vorgedämmtes Rohrsystem mit geringem Wärmeverlust.
Sanierung des Tiefbrunnens Reichartshausen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2010)
Der Zweckverband WVG Mühlbach ist zuständig für die Wasserversorgung im ländlichen Bereich zwischen Heilbronn und Sinsheim. Unter den Brunnen des WVG Mühlbach befanden sich auch drei mit alters bedingt sanierungsbedürftigen Kunststoffverbundhauben. Neben einem Ersatz aus Edelstahl oder anderen Materialien konnte mit vergleichbaren Kosten eine langfristige Lösung umgesetzt werden: Die Rückführung des Brunnens auf die klassische Variante eines Brunnenschachtes unter Anwendung von Pressringen und Bentonit.
Hamburg liefert Trinkwasser nach Lübeck – Bau der Speicher- und Druckerhöhungsstation
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2010)
Vorgestellt werden die bautechnische Konstruktion der Speicher- und Druckerhöhungsstation (SDS) Roggenhorst, deren anlagentechnische Auslegung sowie die notwendigen Ergänzungen in der Pumpstation des Wasserwerks (Ww.) Großhansdorf (Abb. 1). Erläutert werden zudem die Maßnahmen zum Schutz der Transportleitung und der beiden Pumpwerke gegen Wasserschlag (Druckstoß).