Spezialtiefbauarbeiten für die U4 in der Hamburger HafenCity

Die zurzeit im Bau befindliche U-Bahn-Linie U4 wird die Hamburger HafenCity, eines der größten Bauprojekte Europas, mit der Innenstadt Hamburgs verbinden.Die neue Trasse beginnt an der Haltestelle „Jungfernstieg“, an der Binnenalster Hamburgs, und endet bislang an der Haltestelle „HafenCity Universität“ (Abb. 2).Die circa vier Kilometer lange Neubaustrecke wird auf einer Länge von 2,8 km im Schildvortrieb hergestellt. Es handelt sich hierbei um zwei je eingleisige Tübbingtunnel mit 5,6 m Innendurchmesser.

Die im Auftrag der Hamburger Hochbahn AG zu errichtende U-Bahn-Linie U4 verbindet die Hamburger HafenCity mit dem U-Bahn-Netz der Stadt Hamburg. Bei den in diesem Beitrag vorgestellten Spezialtiefbauarbeiten handelt es sich im Wesentlichen um tiefe Stahlbetonschlitzwände für den in offener Bauweise herzustellenden Teil der Trasse, Bohrpfahlschächte für die Zielschächte und Notausstiege, Verpresspfähle für die Rückverankerung der Unterwasserbetonsohlen sowie zwei zwischen 38 und 40 Meter tiefe in Schlitzwandbauweise hergestellte Schachtbaugruben. Letztere erwiesen sich aufgrund der geometrischen und geotechnischen Randbedingungen als besondere Herausforderung. Neben der Vorstellung der Spezialtiefbauarbeiten dieser Bauaufgabe werden insbesondere die Schwierigkeiten bei der Herstellung der vorgenannten Schlitzwandschächte erläutert sowie die durchgeführten Sanierungsarbeiten beschrieben.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2010 (Juni 2010)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Daniel Reichert

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