Die Produktvielfalt im Bereich der Anbohrarmaturen ist enorm. Das überarbeitete DVGW-Merkblatt W 333 unterstützt den Anwender bei der Auswahl der geeigneten Anbohrarmatur. Darüber hinaus ist von Zeit zu Zeit eine Prüfung der eingesetzten Standards geboten, um Einsparmöglichkeiten auszuschöpfen.
Die zentrale Trinkwasserversorgung löste vor rund 150 Jahren in unseren Städten die Ziehbrunnen ab. In den nachfolgenden 100 Jahren weitete sich diese Struktur auch in die ländlichen Regionen aus. Die Anschlussleitung wurde zunächst meist nur zu einem Dachtank geführt, der die Zapfstellen im Haus versorgte [1]. Diese gemächliche und stark regionale Entwicklung ist sicher ursächlich dafür, dass es wohl kaum ein Bauteil in der Wasserversorgung gibt, das in so vielen unterschiedlichen Varianten hergestellt und eingesetzt wird, wie die Anbohrarmatur für Wasseranschlussleitungen (Abb. 1). So bietet zum Beispiel ein einziger Hersteller ein Produkt mit einer Scheibenabsperrtechnik in rund 800 Varianten an, um die Bedürfnisse des Marktes zu befriedigen.Diese Vielfalt ergibt sich zum einen aus den unterschiedlichen Anforderungen an das Bauteil, zum anderen besteht sie aufgrund der gewachsenen Strukturen in der Wasserversorgung mit ihren mehr als 6.000 Wasserversorgern in Deutschland.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2010 (Juni 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Christoph Krippgans | |
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Untersuchungen zum Einsatz von Kleinturbinen in Trinkwasserversorgungsnetzen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2013)
Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens werden Untersuchungen an hydraulischen Strömungsmaschinen im Versuchslabor und im Praxiseinsatz durchgeführt. Die Forschungsergebnisse liefern einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Implementierung von Kleinturbinen an Übergabestellen im Trinkwasserversorgungsnetz.
Energieeffizienz in der Fernwasserversorgung am Beispiel der Landeswasserversorgung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2012)
Die Landeswasserversorgung liefert als Fernwasserversorgungsunternehmen Trinkwasser an etwa 250 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und Bayern. Mit den Fernleitungen werden große Höhenunterschiede und lange Strecken überwunden, so dass der Energieeffizienz bei der Wasserförderung, der Energierückgewinnung und dem optimalen Betrieb des Systems besondere Bedeutung zukommt. Der Beitrag führt ein in Überlegungen zu einem energieoptimierten Förderbetrieb und beleuchtet am praktischen Beispiel die Frage, wann sich der Tausch einer Pumpe lohnt. Weiterhin werden der energieoptimale Betrieb von regelbaren Trinkwasserturbinen und die Auslegung von Trinkwasserkleinturbinen erläutert. Schlussendlich wird aufgezeigt, wie diese Maßnahmen die Energiebilanz der Landeswasserversorgung verbessern.
Korrosionsschäden an metallenen Bauteilen in der Trinkwasser-Installation
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2012)
Durch die konsequente Anwendung des technischen Regelwerks kann die Korrosionswahrscheinlichkeit für metallene Bauteile in Trinkwasser-Installationen minimiert werden. Im Schadensfall ist eine fachgerechte Bewertung des Schadens nur durch die Einbeziehung aller Einflussfaktoren wie Werkstoffqualität, Trinkwasserbeschaffenheit sowie Nutzungs- und Betriebsbedingungen möglich.
Innovationen bei der Konstruktion und Entwicklung von Filterbrunnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2011)
Die Berliner Wasserbetriebe erproben mit sechs Neubaubrunnen neue Erkenntnisse zur Filterbemessung und Technologie der Brunnenentwicklung.
Neue Erfahrungen zu Filterkiessetzungen im Brunnenringraum durch Schockimpulse
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2011)
Im Zuge eines Brunnenneubaus wurden zur Schüttgutkon solidierung Schockimpulse (hydropuls®-Verfahren) eingesetzt und neue Erkenntnisse gewonnen.