Innenbeschichtung und Auskleidung von Stahlbehältern in Wasserwerken – das DVGW-Arbeitsblatt W 628

Stahl ist ein Material, das wegen seiner guten Eigenschaften häufig als Werkstoff für Behälter mit verschiedensten Anwendungen in Wasserwerken eingesetzt wird. Nachteil des unlegierten Stahls ist seine Neigung zur Korrosion in ungeschütztem Zustand. Dies ist sowohl in der Atmosphäre im Außenbereich eines Stahlbehälters als auch im direkten Kontakt mit dem Medium im Innenraum zu beachten. Zur Erhaltung der mechanischen Stabilität entsprechend der vorgesehenen Nutzungsdauer ist der Stahlbehälter vor Korrosion zu schützen und eine leichte Reinigung zu gewährleisten.

Die Überarbeitung des alten Merkblattes durch den DVGW-Projektkreis „Maschinelle Einrichtungen in Aufbereitungsanlagen“ im technischen Komitee „Anlagentechnik“ war notwendig geworden, da im Laufe der vergangenen 20 Jahre viele Änderungen in dem zugrunde liegenden umfangreichen Normen- und Richtlinienwerk erfolgten. Inhalte einzelner Normen wurden auch im Hinblick auf die Internationalisierung angepasst, zurückgezogen oder Bezeichnungen geändert. Das Normenwerk für die Messund Prüfverfahren hatte sich deutlich verändert.Einige Hinweise aus den Erfahrungen der Praxis kamen hinzu und insbesondere seit Gültigkeit der „Leitlinie des Umweltbundesamtes zur hygienischen Beurteilung von organischen Beschichtungen im Kontakt mit Trinkwasser“, auch bekannt als „Beschichtungsrichtlinie“, waren ganz neue Anforderungen an den Einsatz von Beschichtungen im Trinkwasser berührten Bereich zu stellen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05 - 2010 (Mai 2010)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dr. Axel Spiess

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