Im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg hat die Klimaschutz- und Energieagentur (KEA) Daten und Informationen zu 150 im Land in Betrieb befindlichen Erdwärmesonden-Wärmpumpenheizanlagen zusammengetragen, die Anlagen besucht und die Betreiber interviewt. Im Folgenden werden die Ergebnisse dargelegt und daraus Vorschläge für Verbesserungsmöglichkeiten abgeleitet sowie Empfehlungen für die beteiligten Akteure formuliert.
Ausgangspunkt der Untersuchung war die Frage, ob bei der Errichtung oder im Betrieb der untersuchten Anlagen Probleme geologischer Art, insbesondere im Hinblick auf mögliche Beeinträchtigungen des Grundwassers, aufgetreten sind. Die Betreiber von Wärmepumpenheizanlagen erwarten auf der anderen Seite, dass die Anlagen technisch ausgereift, versorgungssicher, leicht handhabbar, wartungsarm und ökologisch vorteilhaft sind und sauber, ungefährlich, sparsam und wirtschaftlich arbeiten. Schließlich haben Politik und Energiewirtschaft die Hoffnung, dass Wärmepumpen effizient arbeiten und zum Klimaschutz beitragen. Die Untersuchung sollte klären,ob bzw. in welchem Umfang diese Erwartungen erfüllt werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Sonderherft 2010 (Februar 2010) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Martin Sawillion | |
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Der Einfluss von fließendem Grundwasser auf Thermal-Response-Tests
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Thermal-Response-Tests TRT haben sich als wichtiges Hilfsmittel für die Dimensionierung von Erdwärmesondenanlagen zur Gewinnung von geothermischer Energie etabliert. Die zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen gesteinsüblichen Wärmeleitfähigkeiten λ und den aus TRT-Daten ermittelten werden im Allgemeinen auf den Einfluss von fließendem Grundwasser zurückgeführt. In diesem Artikel wird dargestellt, wie sich die meist erwünschte horizontale Grundwasserströmung im Grundwasserleiter und die meist unerwünschte vertikale Grundwasser-Ausgleichsströmung innerhalb eines Grundwasserleiters oder zwischen zwei Grundwasserstockwerken auf TRTs auswirken. Darüber hinaus wird ein Diagnoseverfahren vorgestellt, das es erlaubt, beide Effekte zu unterscheiden.
Beispielhafte Anwendung fortschrittlicher Untersuchungsmethoden zur Quantifizierung des biologischen Abbaus der häufigsten Grundwasserkontaminanten CKW und BTEX
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
PowerPoint Präsentation mit 24 Folien
Denitrifizierende Grundwasserleiter: Keine Probleme mit Nitrat?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2014)
Ziel mehrjähriger Untersuchungen in einem landwirtschaftlich und baumschulerisch geprägten Wasserschutzgebiet im südlichen Schleswig-Holstein war es, einen Überblick über den Nitratabbau durch Denitrifikation im Wasserschutzgebiet zu erlangen und darüber Rückschlüsse auf die tatsächlichen Stickstoff-Einträge in das Grundwasser aus der Flächennutzung zu erhalten. Dabei kam die Denitrifikationsmessung (N2/Ar-Methode) zum Einsatz.
Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
Toxikologische Bewertung von Fracking-Fluiden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2012)
Bei der Fracking-Technologie werden Chemikalien eingesetzt, die bezuglich ihrer Sicherheit und Umweltvertraglichkeit beurteilt werden mussen. Es wird eine integrierte Beurteilung aus human- und okotoxikologischer Sicht sowie aus der Sicht des Trinkwasserschutzes anhand von ausgewahlten Beispielen vorgestellt.