Die BWK-Bundesversammlung hat am 23. September 2010 in Duisburg das nachfolgende Positionspapier zur Vergabe und Honorierung von Ingenieurleistungen beraten und einstimmig beschlossen. Da auf Grund der begrenzten Beratungszeit nicht alle Aspekte im Verlauf der Bundesversammlung erörtert werden konnten, das Interesse an diesem Thema aber offensichtlich sehr groß ist, wurde ergänzend vereinbart, ein Leserforum in unserer Fach- und Verbandszeitschrift einzurichten, in dem Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Auffassungen, Erfahrungen und Vorschläge kurz und prägnant darstellen können.
Soweit Sie an diesem Thema interessiert sind, können Sie uns Ihre persönliche Einschätzung in einem Leserbrief bis zum 15. Dezember 2010 mit- teilen. Die Bundesgeschäftsstelle wird dann die eingegangenen Leserbriefe in wASSer UnD ABFAll, Heft 1-2/2011 veröffentlichen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Leserforums in der nächsten Sitzung des BWK-Bundesvorstandes beraten. Ausgangssituation Der Neu- und Ausbau von öffentlichen An- lagen zur Wasserversorgung, Abwasser- beseitigung und Abfallentsorgung unter Berücksichtigung der Aspekte einer nach- haltigen Energiewirtschaft sowie die Maß- nahmen für den Hochwasser- und Küs- tenschutz sind zur Erhaltung unserer Infra- struktur und zum Schutz unserer natür- lichen Lebensgrundlagen von großer Bedeutung. Diese Aufgaben werden in Deutschland von Bund, Ländern und den Kommunen sowie öffentlichen Körper- schaften in eigener Verantwortung wahr- genommen. Soweit kein eigenes Fachper- sonal verfügbar ist, beauftragen diese pri- vate Planungs- und Ingenieurbüros mit der Planung und Bauüberwachung.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 11/2010 (November 2010) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Ruth Treudt Dr.-Ing. Birgit Schlichtig | |
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Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Workshop zur Maßnahmenplanung und -umsetzung an großen Wasserkraftanlagen im Donaueinzugsgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Umsetzung der WRRL bedeutet an großen Flüssen eine beachtliche Herausforderung. Die Ziele können nur gemeinsam unter Einbindung aller Interessensvertreter erreicht werden. Wasserkraftunternehmen
an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu im Jahr 2019 den Workshop „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Fischereiverbänden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis
hinsichtlich erfolgsversprechender Maßnahmen an großen Wasserkraftanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Exposed Geomembrane System at Großer Mühldorfer See Dam
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Großer Mühldorfer See, a gravity dam owned by Verbund Hydro Power GmbH, will be part of Reisseck II pumped storage plant. The dam, 46.50 m high, has upstream prefabricated concrete slabs sealed with bituminous material and Kemperol strips requiring repeated repairs. A geomembrane system was installed to water tighten the dam and avoid maintenance. Among the challenges, the remote site location, the conditions of the facing and of the plinth, and the difficult climate. The article describes how design addressed such challenges and how installation was carried out to meet the objectives and deadlines.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung der kirgisischen Stadt Osch
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Mitte 2014 erhielt das Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau den Zuschlag für ein mit internationalen Mitteln finanziertes Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Osch in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan. Der Projektpartner für das gesamte Brunnenausbaumaterial war die STÜWA Konrad Stükerjürgen GmbH. Eine der größten Herausforderungen des gesamten Projektes lag in dem Bau eines Wasserentnahmebeckens im Uferbereich des Flusses Ak-Buura: Das Zeitfenster für die Ausführung war äußerst klein, da die gesamten Arbeiten nur während der Niedrigwasserphase des Flusses durchgeführt werden konnten. Dabei mussten im Uferbereich Schlitzbrückenfilter mit einer Gesamtlänge von 300 m in Durchmessern von 1.000 bis 1.600 mm verbaut werden.