Systematische Ermittlung von Fließgewässer- und Talbodengefällen

Zur Ermittlung von Gewässerstrecken einheitlichen Gefälles wurde ein Gerfahren mittels genetischer Algorithmen entwickelt. Es kann bei den ökologischen Bewertungen gemäß WRRL herangezogen werden. Fünf mittelgroße Fließgewässer wurden untersucht.

Das Längsgefälle von Fließgewässern ist eine wichtige Kenngröße zur Typisierung von Wasserkörpern. So werden beispielsweise Fischzonierungen anhand des Gefälles vorgenommen [1, 2]. Fischzonierungen sind für die Bewertung der Zustandsklassen der Wasserkörper im Zusammenhang mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie von Bedeutung. Auch für die Beurteilung von Makrophyten ist die Information wichtig, welches Gefälle an einer Probestelle vorherrscht. Im Rahmen eines im Auftrag des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführten Vorhabens wurde ein Verfahren entwickelt, Gewässerstrecken einheitlichen Gefälles auf Grundlage von Geoinformationen zu ermitteln. Würden die Längsprofile (Höhenprofile) einen funktional beschreibbaren Verlauf aufweisen, wäre die Bestimmung ihres Gefälles eine triviale Aufgabe. Höhenprofile werden jedoch nicht durch eine einfache mathematische Funktion beschrieben.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 10/2010 (Oktober 2010)
Seiten: 7
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Andreas Müller
Martin Halle
Dr. Cornelia Schütz

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