Leistungsfähigkeit von Abwasserfiltrationsanlagen - Grenzen und Potenziale

Das Verfahren der Flockungsfiltration kommt in die Jahre. Dennoch verfügt diese Verfahrenstechnik über das Potenzial, auch zukünftigen Aufgaben und Anforderungen gerecht zu werden.

Die Flockungsfiltration des Klärwerks Düsseldorf-Süd wurde in den Jahren 1990 – 1992 errichtet. [1] Sie wurde als 1. Baustufe einer Gesamtsanierung mit Erweiterung der biologischen Hauptstufe konzipiert, um frühzeitig die vorherrschenden Schlammabtriebsprobleme bei gleichzeitiger Phosphorelimination zu beherrschen. Die Planung sollte bereits damals schwerpunktmäßig folgende Aufgabenstellungen abdecken:
- In den ersten 4 – 6 Betriebsjahren: Suspensaentnahme im Zusammenhang mit der Blähschlammbekämpfung;
- nach Ausbau der biologischen Hauptstufe: Flockungsfiltration zur Einhaltung von Pgesamt ≤ 1 mg/l;
- zukünftig: Flockungsfiltration in Kombination mit einer Pulverkohlen-Adsorption.
Nach nun mehr 18 Betriebsjahren wird über die Betriebserfahrungen berichtet. Perspektiven über sinnvolle Betriebsvarianten und Aufgabenstellungen werden aufgezeigt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 09/2010 (September 2010)
Seiten: 7
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Hermann Meyer
Dr. Claus Henning Rolfs

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