Die sichere Rohstoffversorgung ist eine wesentliche Grundlage für eine prosperierende Industriegesellschaft. Um die Versorgung Europas mit den für Wachstum und Beschäftigung notwendigen Gütern dauerhaft zu sichern, hat die EU-Kommission in einer Mitteilung [Lit.] an das Europäische Parlament und den Rat die Rohstoffinitiative ergriffen.
Steigende Energiepreise und die große Abhängigkeit Europas von Energieimporten werden heute von der Wirtschaft und Politik als zentrale Zukunftsfragen behandelt. Vergleichbare Probleme bei den nichtenergetischen Rohstoffen haben demgegenüber noch nicht diesen politischen Stellenwert erreicht. Branchen wie die Bauindustrie, die chemische Industrie, die Automobilindustrie, die Luftfahrtindustrie und der Maschinen-und Anlagenbau sind auf eine ausreichende Versorgung mit mineralischen Rohstoffen zu akzeptablen Preisen angewiesen. Diese Branchen erzielen in Europa zusammen eine jährliche Wertschöpfung von 1.324 Mrd. Euro und beschäftigen ca. 30 Mio. Arbeitnehmer.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 04/2010 (April 2010) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | MDgt.a.D. Dipl.-Ing. Edgar Freund | |
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Technologische Aspekte der grabenlosen Verlegung von Fernwärmeleitungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Der Rohrleitungsbau ist immer dann mit hohen Kosten verbunden, wenn durch den erforderlichen Tiefbau Verkehrsflächen betroffen sind. Im innerstädtischen Fernwärmeleitungsbau ist durch die Nebeneinanderverlegung von Vor- und Rücklaufleitungen im offenen Leitungsgraben der Kostenanteil für den Rohrleitungsbau vergleichsweise höher als z. B. im Gas- und Wasserfach. Trotzdem überwiegt auch hier der Tiefbau, verursacht durch den hohen Kostenanteil, der für die Wiederherstellung des Straßenoberbaus, insbesondere der bituminösen Trag- und Deckschicht, benötigt wird.
Die Bundeswasserstraßen als Energiespeicher – Potenzial und Herausforderungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2013)
Für die Speicherung von Überschüssen aus fluktuierenden erneuerbaren Energien ist das Pumpspeicherwerk (PSW) momentan die einzige großtechnisch realisierbare Speichertechnologie. PSW sind technisch ausgereift und sind bei passenden Randbedingungen wirtschaftlich zu betreiben. Konventionelle PSW benötigen geeignete, in Deutschland aber begrenzt vorhandene geologische Rahmenbedingungen. Durch die Nutzung schon bestehender künstlicher Strukturen können neue Speicherkapazitäten erschlossen werden, wie hier am Beispiel der Bundeswasserstraßen gezeigt wird.
Fracking – für die Energiewende entbehrlich
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2013)
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) plädiert für einen nüchternen Umgang mit den Chancen und Risiken von Fracking [1]. Für die Energiewende ist die Gewinnung von Schiefergas durch Fracking entbehrlich. Wegen erheblicher Wissenslücken über die Umweltauswirkungen sollte die Technologie vor einer kommerziellen Nutzung im Rahmen von Pilotvorhaben systematisch untersucht werden.
Arbeitssicherheit beim Bau und Betrieb von Fernwärmeanlagen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
In Anlagen der Fernwärmeerzeugung und -verteilung können spezifische Gefährdungen auftreten, die sich von denen der Gas- und Wasserversorgung ganz erheblich unterscheiden können. Vorgestellt werden spezifische Maßnahmen zur Gefährdungsvermeidung beim Bau und Betrieb von Fernwärmeleitungen.
Gasnetze: eine Konstante im Energiewandel
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Im Zuge der Energiewende bieten die Gasnetzinfrastruktur und die Einspeisung regenerativer Gase ein wertvolles Potenzial, das es zu nutzen gilt. Die gegebenen regulatorischen Rahmenbedingungen blockieren jedoch die dafür nötige Umorientierung und behindern damit die Erreichung der politisch gesetzten Klimaschutzziele.