Innovationen und Entwicklungen bei längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre nach DIN EN 545 [1]
Muffenverbindungen für Gussrohre haben eine lange Geschichte. So wurden schon Mitte des 19. Jahrhunderts Rollgummiverbindungen eingesetzt. Jedoch waren noch bis zum Jahre 1931 die meisten der in der Erde verlegten Gussrohrleitungen mit Stemmmuffen versehen [11]. Dann begann der Siegeszug der gummidichtenden Muffenverbindungen. Zunächst kam die Schraubmuffen-Verbindung auf den Markt. Im Jahre 1950 wurden mehr als 90 Prozent aller Muffenrohre in Deutschland mit der Schraubmuffe ausgeliefert. Ab dem Jahre 1936 stand für größere Nennweiten die Stopfbuchsenmuffen-Verbindung zur Verfügung. 1957 wurde in Deutschland die erste Leitung mit der TYTON ®–Steckmuffen-Verbindung verlegt. Diese Verbindung wird heute noch eingesetzt. Sie ist in DIN 28603 genormt und hat sich millionenfach in Trinkwasser-, Abwasser- und Gasleitungen bewährt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2009 (Dezember 2009) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Wolfgang Rink | |
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