Millionen Jahre evolutionärer Naturprozesse bringen biologische Strukturen hervor, die sich als Gestaltungsanregungen für die Technik anbieten. Welche Rolle die Natur als Grundlage für neuartige Entwicklungen auf dem Gebiet des Leitungsbaus spielt, zeigen die nachfolgenden Beispiele.
Die BIONIK – ein Kunstwort aus Biologie und Technik – als Wissenschaftsdisziplin befasst sich systematisch mit der technischen Umsetzung und Anwendung von Konstruktionen, Verfahren und Entwicklungsprinzipien biologischer Systeme. Allerdings stellt die Bionik keine Blaupausen für die Technik bereit, sondern überschreitet die Grenzen unterschiedlicher Forschungsgebiete. Durch die Anwendung bionischer Prinzipien ist bei Flugzeugen eine erhebliche Leistungsverbesserung möglich. Berliner Wissenschaftler entwickelten Anfang der 1990er- Jahre nach dem Vorbild der Rillenschuppen des Galapagos-Hais (Abb. 1) eine Ribletfolie. Als Kunststofffolie mit trapezförmigen Rillen auf einen Airbus A340 oder A320 aufgebracht, führt diese zu einer Wandreibungsverminderung von bis zu 8 Prozent, wodurch das Flugzeug pro Langstreckenflug bis zu 3 Prozent weniger Treibstoff verbraucht [1].
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2009 (Dezember 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Wolfgang Berger Dipl.-Phys. Jörg Labahn | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Wege zum klimaneutralen Wohngebäudebestand: Wärmedämmung versus innovative gasbasierte Heizsysteme
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2015)
Um die ambitionierten Klimaziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen, avorisiert die Bundesregierung in ihrem Energiekonzept für den Gebäudebestand eine Strategie, die sich im Wesentlichen auf eine Verbesserung der Wärmedämmung fokussiert. Doch handelt es sich hierbei auch um die kosteneffizienteste und alternativlose Strategie?
Die elektro-mechanische Ausrüstung für den Zubau der 5. Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Am 16. Oktober 2008 wurde der Vertrag zur Lieferung des fünften Maschinensatzes für das Rheinkraftwerk Iffezheim unterzeichnet (Bild1) und durch die formale Bestellung vom 08.12.2008 bestätigt. Damit wurde die termingerechte Auslegung und Planung der elektromechanischen
Ausrüstung durch die Andritz Hydro GmbH (ehemals VA TECH Escher Wyss GmbH) sichergestellt.
Sonderlösungen des Stahlwasserbaus und der Krananlagen beim Bau der 5.Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Nachdem das Projekt Rheinkraftwerk Iffezheim Maschine 5 bereits von Beginn an unter hohem Kostendruck stand, waren die Vorplanungen so angelegt, dass die vorhandene Rechenreinigungsmaschine auch für die Rechenreinigung der 5. Maschine eingesetzt werden sollte. Ebenso war eingeplant, dass die beiden Portalkräne von Maschine 1 bis 4 mit je 75t Hubkraft auch für die Montage der 5.Turbine verwendet werden können. Für den Dammbalkenverschluss des Turbineneinlaufs sowie das Turbinenauslaufschütz wurden ebenfalls Lösungen gefunden, bei denen vorhandene Komponenten aus dem Bau des Hochrheinkraftwerkes Rheinfelden genutzt werden konnten.
Anpassung von Bestandsgebäuden an die Bedürfnisse effizienter Nahwärmenetze
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (5/2011)
Einflussfaktoren und Optimierungsmöglichkeiten
How Construction Standards Can Reduce Carbon Emissions: An African Case Study
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2010)
Building techniques typically employ cement, a material with high embedded carbon. Rammed Earth, a traditional building material, has a far lower carbon impact. In the search for sustainable development across the developed and developing world, building techniques have an important role to play.