Lasst Gas fließen – Ansätze für eine marktgerechte Kapazitätsnutzung im deutschen Gasmarkt

Die Optimierung der diskriminierungsfreien Nutzung von Transportkapazitäten in den Ferngas- bzw. Transportnetzen stellt sich für den Gasmarkt – Gleiches gilt grundsätzlich auch für den Strommarkt – als eine der „letzten“ großen Herausforderungen zur Realisierung eines umfänglichen Wettbewerbs dar. Diese Erkenntnis wird unisono von den „Betroffenen“ geteilt, wobei die jeweiligen Wege zur Lösung unterschiedlich ausgerichtet sind. Im Ergebnis liegen der Bundesnetzagentur im September 2009 verschiedene Lösungsansätze je nach Perspektive vor, die für sich genommen nicht problemlösend sind, jedoch in der Schnittmenge ein solides Fundament zur weiteren usarbeitung bilden. Der vorliegende Artikel leistet einen Beitrag, dieses Fundament freizulegen und mit weiteren Anregungen zu stützen, sodass
das Fernziel der Etablierung eines diskriminierungsfreien Wettbewerbs im Gasmarkt greifbar wird.

- Kapazitäten und Engpässe zwischen „technischen“ und „vertraglichen“ Restriktionen
- Vertragliche Engpässe sind ein substanzielles Hemmnis im „neuen“ Gasmarkt
- Die „Politik“ setzt fälschlicherweise auf das Management von Engpässen
- Der „Markt“ braucht einen Neuanfang in der Kapazitätsbewirtschaftung
- Das „Netz“ braucht nachhaltige wirtschaftliche Rahmenbedingungen zur dauerhaften physischen
- Engpassbeseitigung
- Strom weist erneut den Weg für Gas!



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: MBA André S. Estermann
Dipl.-Ing. Marc Quent

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