Winkelcodierer arbeiten über und unter Wasser

Bei dieser Bauart wird ein Sensorsystem bestehend aus LED als Lichtquelle und Fotozellen als Lichtempfänger benutzt. Eine Codescheibe zwischen diesen beiden Elementen generiert bei Drehung ein winkelproportionales, digitales Ausgangssignal. Über ein nachgeschaltetes Getriebe wird jede weitere Umdrehung digital erfasst, sodass nach der elektronischen Aufbereitung am Ausgang des Winkelcodierers für jede Position ein absoluter, eindeutiger Messwert zur Verfügung steht. Dieser kann an eine Steuerung oder Anzeige weitergeleitet werden.

Die zunehmende Automatisierung in allen Arten des Wasserbaus erfordert Geräte, die über oder unter Wasser Bewegungen und Positionen von mechanischen Stellgliedern und Antrieben erfassen und als elektrische Messgröße an Steuerungen oder Anzeigen weitergeben. Abhängig von den örtlichen Bedingungen müssen diese allgemein als „Geber" bezeichneten Geräte den vorliegenden Umweltbedingungen hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit, Dichtigkeit und Temperaturbereich standhalten. In dem Beitrag werden Winkelcodierer beschrieben, die in verschiedenen Ausführungen für die verschiedensten Aufgaben ausgelegt sind und eingesetzt werden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 10 / 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Theo W. Kessler

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