Besser geht es kaum noch. Das gilt zumindest für die Leistungsfähigkeit der kommunalen Klärwerke in Deutschland. Bei den Energiekosten allerdings liegt noch Einsparpotential brach.
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Quelle: | November/Dezember 2009 (November 2009) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
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Doppelter Nutzen - Kläranlagen können wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2008)
Die mehr als 10.000 kommunalen Kläranlagen sind für durchschnittlich fast 20 Prozent des Stromverbrauchs aller kommunalen Einrichtungen verantwortlich. Kläranlagen benötigen damit rund 4.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr, was der Stromerzeugungskapazität eines modernen Kohlekraftwerkes entspricht.
Streit auf EU-Ebene - Umsatzsteuer-Privileg ärgert private Abwasser-Entsorger
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2006)
Sie zahlen den vollen Steuersatz, Kommunen überhaupt keinen. Das verzerrt den Wettbewerb und verstößt gegen EU-Recht, beschwert sich die private Wasserwirtschaft bei der Kommission in Brüssel.
Aktuelle Schwerpunkte in der DVGW-Forschung: ein Überblick Premium
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2005)
Das aktuelle Forschungsrahmenprogramm läuft gegenwärtig aus. Grund genug, eine Revision vorzunehmen und die neuen Schwerpunkte für die Forschung festzulegen. Schon heute steht fest, dass mit dem kommenden Forschungsrahmenprogramm eine Verschiebung zu mehr netz- und betriebsorientierten Themen vorgenommen wird.
Frischer Wind im Abwasser: Mess- und Regeltechnik in Kläranlagen hilft beim Energiesparen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2010)
Die Belüftung ist mit Abstand der größte Stromverbraucher in biologischen Kläranlagen. Sie lässt sich via Online-Messung von Ammonium bedarfsgerecht steuern. Und dabei kann der Betreiber jede Menge Strom einsparen.
Einbindung der Klärschlammvergasung und Gasnutzung in das System Kläranlage
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Kläranlagen dienen der Reinigung von Abwässern, seien es kommunale oder industrielle. Ihr Ziel ist es, aus ihnen ein vorfluterfähiges Wasser zu erzeugen, das in Flüsse oder Seen eingeleitet werden kann. Die den Abwässern dabei entnommenen Stoffe fallen aus den Absetzbecken der Kläranlage als Klärschlamm an (sog. Belebtschlamm), der dann im Faulturm der Kläranlage anaerob vergoren wird (Biogas-Prozess). Dabei entsteht Klärgas, ein Biogas mit hohem Methangehalt, das in Gasmotoren,
BHKWs, Gasturbinen oder auch Brennstoffzellen in elektrische Energie und Wärme gewandelt werden kann.
Als Restprodukt bleibt ausgefaulter Klärschlamm, ein Stoff, dessen Weiterverwendung oder Entsorgung zunehmend Probleme bereitet. In Deutschland fallen davon pro Jahr über 2 Millionen Tonnen
Trockensubstanz (TS) an. Dieser Faulschlamm besitzt recht gute Düngewirkung und wurde demzufolge bis heute in der Landwirtschaft und im Landbau als Dünger neben dem sog. Wirtschaftsdünger
(unbehandelte Exkremente aus der Tierhaltung) verwendet. Dieser Verwendung des Faulschlammes sind jedoch aus Gründen der Bodenhygiene sehr enge Grenzen gesetzt und durch nationale und
europäische Regulierungen wird die Verwendung des Klärschlammes in den nächsten Jahren in der Landwirtschaft endgültig der Vergangenheit angehören. Kleine Mengen können dann noch im Landbau untergebracht werden.