Die Papiere bitte! - Blaue Papiertonne schützt das Klima und schont wertvolle Rohstoffe

Die Stadtreinigung Hamburg bietet seit 2008 den privaten Haushalten eine bequeme Papierentsorgung direkt vor der Haustür an. Mit dieser Recycling-Offensive möchte die Stadt einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten sowie langfristig betrachtet Kosten einsparen. Der Hamburger Senat hat vor einigen Wochen Bilanz gezogen.

Foto: Stadtreinigung Hamburg(20.11.2009) Die Bürgerschaft in Hamburg hatte in ihrer Sitzung im April 2009 eine Anfrage (Drucksache 19/2761) an den Senat gerichtet. Unter anderem sollte der Senat über die Einführung und bisherige Bilanz der neuen Blauen Tonne, den Beitrag der Altpapiersammlung zum Klima- und Umweltschutz und den Kosten der getrennten Altpapersammlung im Vergleich zu den Kosten bei einer Miterfassung im Restmüll berichten. Ende September nahm der Senat Stellung (Drucksache 19/2761). Demnach wurde bis zur Einführung der Blauen Altpapiertonne der Stadtreinigung Hamburg im Laufe des Jahres 2008 Altpapier in Hamburg mit vier unterschiedlichen Systemen getrennt erfasst:
+ Depotcontainer auf öffentlichem Grund
+ Bündelsammlung (Abholung am Straßenrand)
+ Haushaltsnahe Papiertonnen 15 Recyclinghöfe.

Trotz der vielfältigen Systemangebote sei die Sammelmenge an Altpapier in Hamburg in den Jahren von 2000 bis 2007 zurückgegangen, während der rechnerische Papierverbrauch in Deutschland pro Einwohner und Jahr im gleichen Zeitraum gestiegen ist. Diese unbefriedigende Entwicklung hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und die Stadtreinigung Hamburg (SRH) veranlasst, ab März 2008 die flächendeckende, haushaltsnahe und kostenlose Altpapiertonne einzuführen...

Unternehmen+Behörden: Stadtreinigung Hamburg (SRH)
Autorenhinweis: Kemal Calik
Foto: Stadtreinigung Hamburg



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: November/Dezember 2009 (November 2009)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Kemal Calik

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