Beim Bau von Kläranlagen und öffentlichen Abwasserkanälen ist eine fundierte Planung, die fachgerechte Verarbeitung sowie eine dichte und dauerhafte Bauweise erforderlich – vorzugsweise aus dauerhaftem Beton. Dennoch kommt es häufig vor, dass im Laufe der Jahre Schutz- oder Instandsetzungsmaßnahmen notwendig werden.
(22.11.2009) Klärbecken und Abwassernetze unterliegen vielseitigen Beanspruchungen. Die breite Produktpalette der Sika Deutschland GmbH bietet ganzheitliche Lösungen, die von Betoninstandsetzung über Oberflächenschutz, Bauwerksinjektion und Hohlraumverguss bis hin zu Fugen- und Rissabdichtung sowie Sohlplattenverklebung reichen. Das Schmutzund Regenwasser aus der Kanalisation durchläuft in der Kläranlage verschiedene Reinigungsstufen in unterschiedlichen Klärbecken. Am Anfang steht die mechanische Reinigung, bei der grobe Verschmutzungen aus dem Abwasser entfernt werden. Mit Hilfe biologischer Abbauvorgänge erfolgt im zweiten Schritt die Reinigung im Belebungsbe cken oder im Faulturm. Zuletzt werden die biologisch nicht abbaubaren Stoffe durch chemische Prozesse in gesonderten Misch-, Nachklär- oder Sonderbecken beseitigt. Die Betonbauwerke einer Kläranlage sind durch diese vielschichtigen Reinigungsprozesse und die verschiedenen Wasserqualitäten potentiellen Gefahren ausgesetzt...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | November/Dezember 2009 (November 2009) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Rolfes | |
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Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
GIS-Bearbeitung und Datenmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2008)
Die im Rahmen von landesweiten, wasserwirtschaftlich relevanten Projekten gewonnenen digitalen Informationen werden von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zentral verwaltet und über konventionelle Datenverteilung bzw. mittels Web-Services den zuständigen Dienststellen zur Verfügung gestellt. Viele der Eingangsdaten für die Erstellung der Hochwassergefahrenkarten (HWGK) stammen aus diesem zentralen Datenpool. Ziel ist es, alle digitalen Ergebnisse der HWGK-Erstellung in diesen Datenpool zu übernehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine strenge Normierung aller Daten und Datenwege notwendig.
Appell an die gute Kinderstube - Siegburg betreibt eine auffallende Plakat-Aktion
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Nicht nur das subjektive Empfinden der Menschen, auch eine wissenschaftliche Studie belegt mittlerweile, dass das Image einer Stadt wesentlich geprägt wird vom Grad ihrer Sauberkeit. Nehmen Schmutz und Graffiti-Geschmier im Stadtbild Überhand, wird dies von den Bürgern als ein zunehmender Mangel an Sicherheit empfunden.
Stauraumverlandung von Hochgebirgstauseen: Experimentelle Modellversuche
mit Mischungen aus Kunststoffgranulat und Sand
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
In Hochgebirgsstauseen erfolgt der Sedimenteintrag aus Einzugsgebieten, die durch Vegetationsmangel geprägt sind und dadurch bei Extremereignissen stark erodiert werden. Das eingetragene Sediment ist oftmals eine Mischung aus Kies und Sand sowie kleineren Anteilen aus Schluffen und Tonen. Der Kies wird als Geschiebe transportiert und bildet am oberen Teil des Stausees einen
deltaförmigen Transportkörper, der im Stausee langsam zur Talsperre wandert. Der Sand wird überwiegend in Suspension transportiert und bei den vornehmlich kleineren Stauräumen bis hin zum Absperrbauwerk abgelagert. Der Sedimenteintrag verringert den Stauraum z. T. deutlich. Da Kies im Wesentlichen als Geschiebe und Sand primär als Suspension in den Stauraum eingetragen werden, müssen diese morphodynamischen Prozesse im physikalischen Modell unterschiedlich betrachtet werden. Im Rahmen von zwei Consulting-Projekten an Talsperren in Chile wurden morphodynamische Experimente für Stauräume durchgeführt mit dem Ziel, die Stauraumverlandung durch eingetragenes Sediment aus Kies und Sand zu reduzieren. Als Modellsediment wurde eine Mischung aus Sand und Kunststoffgranulat verwendet. Die Ergebnisse zeigten, dass mit den getesteten innovativen Verfahren im physikalischen Modell die Baggerungen im Stausee deutlich reduziert werden konnten.
Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Errichtung von Stauanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Nach dem Hochwasser 2002 wurden in Sachsen 47 Hochwasserschutzkonzepte erstellt und seitdem schrittweise umgesetzt. Dazu gehört auch die Planung und Umsetzung von sechs großen Hochwasserrückhaltebecken zur Verbesserung des Hochwasserrückhaltes im Osterzgebirge. Die erfolgreiche Umsetzung solcher wasserbaulicher Großvorhaben ist maßgeblich von der Akzeptanz in der Öffentlichkeit abhängig. An vier Projektbeispielen werden sowohl die formalrechtlichen Forderungen als auch die Praxiserfahrungen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung dargestellt.