Mit der Energiezentrale wurde ein neues Entsorgungs- und Energiekonzept für gebrauchte Windeln aus der Alten- und Behindertenhilfe realisiert. Neben zwei Holzhackschnitzelöfen, einer davon mit Stirlingmotoren, ist nun mit dem Windelverbrennungsofen die dritte Komponente in Betrieb.
(21.10.2009) In Deutschland fallen jährlich geschätzte 200.000 Tonnen Inkontinenzabfall und ca. 700.000 Tonnen Babywindeln an. Und Inkontinenzprodukte machen zwischen 60 und 80 Prozent der Restabfallfraktion eines Altenheimes aus. Die damit einhergehenden Kosten stellen je nach Höhe der lokalen Entsorgungspreise eine große Belastung im Etat der Pflegeheime dar. In den letzten Jahren gab es einige Bemühungen, diese Mengen sinnvoll zu entsorgen bzw. zu verwerten. Umstritten und umkämpft war das Recyclingverfahren der Firma Knowaste GmbH im niederländischen Arnheim. Es galt, auch in Deutschland den Verwerterstatus zu erreichen und damit den Zugriff auf die Abfallmengen in Nähe der niederländischen Grenze zu sichern. Bereits im Februar 2000 hatten die ‚Abfallwirtschaft der Stadt Aachen’ ein Gutachten vorgestellt, das zugunsten der Verbrennungstheorie ausfiel. Anschließend legte der Verein zur Förderung der Abfallwirtschaft Region Rhein-Wupper seine Auftragsstudie ‚Ökobilanzielle Betrachtung der Entsorgung von Inkontinenz- und Babywindelabfällen’ vor. Aus Sicht des Gutachters wurde u. a. festgestellt, „...dass unter den definierten Systemgrenzen und den derzeitigen Rahmenbedingungen die ortsnahe thermische Behandlung mit Energienutzung in den Müllheizkraftwerken der Region Rhein-Wupper Vorteile mit sich bringt.“...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Oktober 2009 (Oktober 2009) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Eva Becher Martin Boeckh | |
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