Ein Füllhorn effektiver Verfahren: Abwasserbehandlung in der Metall verarbeitenden Industrie

In der Metall verarbeitenden Industrie entsteht eine Vielzahl von unterschiedlichen Abwässern und Prozesslösungen, die behandelt oder aufbereitet werden müssen. Dabei gilt es vor allem, Prozessbäder zu regenerieren, ihre Standzeiten zu verlängern sowie Spül- und Waschwässer im Kreislauf zu führen oder sie einer Wiederverwendung zuzuführen.

Foto: B. Boscolo / pixelio.de(22.10.2009) Bei der mechanischen Bearbeitung von Metallen fallen beispielsweise Kühlschmierstoffemulsionen an, die über einen gewissen Zeitraum mit Filtern aufbereitet werden können. Irgendwann sind diese jedoch verbraucht und müssen ersetzt werden. WesentlicheBestandteile sind hier der Kühlschmierstoff selbst sowie Metalle, Öle und Wasser. Um Entsorgungskosten zu sparen, bietet es sich an, diese Abwässer mit einem Vakuumverdampfer oder einer Ultrafiltration aufzukonzentrieren. Dadurch wird das zu entsorgende Abwasservolumen um ca. 90 Prozent reduziert. Das gewonnene Destillat bzw. Permeat (Stoff, der durch den Ultrafilter dringt) kann unter bestimmten Umständen wiederverwendet werden, oder aber es wird entsorgt. Bei der mechanischen Bearbeitung fallen zudem Gleitschleifabwässer an. Auch hier kann die Verdampfertechnologie eingesetzt werden, um das Entsorgungsvolumen zu verringern.
Es gibt aber auch Anwendungen, wo der Verdampfer dazu eingesetzt wird, nur Störstoffe wie Chlorid und Eisen aus der Schleiflösung zu entfernen, etwa um Korrosionsprobleme auf Produktteilen zu verhindern...

Unternehmen: Gütling Wassertechnologie Gmb
Autorenhinweis: Patrick Fischer, Gütling Wassertechnologie
Foto: B. Boscolo / pixelio.de



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Patrick Fischer

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?

bifa-Text Nr. 51: Ressourcenschonung durch effizienten Umgang mit Metallen in bayerischen EFRE-Gebieten
© bifa Umweltinstitut GmbH (9/2012)
Durch die Analyse der Sichtweisen und Handlungsroutinen von Unternehmensvertretern im Kontext wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen können mit dieser Studie nun Handlungsstrategien zum ressourcenschonenden Einsatz von Metallen in Bayern bereitgestellt werden.

bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.

bifa-Text Nr. 56: Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern. Eine ökobilanzielle Analyse mit Kostenbetrachtung
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2012)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.

bifa-Text Nr. 55: Wertstoffhöfe, Gelber Sack und Wertstofftonne
© bifa Umweltinstitut GmbH (11/2011)
Eine Ökoeffizienz- und Akzeptanzanalyse für Bayern am Beispiel Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...