Kanäle reinigen – nur wenn es nötig ist. Damit könnten Netzbetreiber ihren Aufwand für Personal, Fahrzeuge und Betriebsmittel um bis zu zwei Drittel senken. Doch an die notwendigen Informationen zu kommen, stellt hohe Anforderungen an die betriebliche Organisation. Das geht aus einer Studie der Ruhr-Universität Bochum hervor.
(15.07.2009) Sauber machen, nur wenn es schmutzig ist. Das spart Putzmittel, schont Schrubber und Besen und schafft Zeit für ebenso dringliche Pflichten. Oder es senkt die Kosten, wenn man eine/n Putzfrau/mann nur bei Bedarf beauftragt. Genau so wie daheim könnte es auch mit der Reinigung von kommunalen Abwasserkanälen funktionieren. Nur sind die Verschmutzungen in unterirdischen Leitungen nicht so einfach zu erkennen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Juli/August 2009 (Juli 2009) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
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Enormer Nachholbedarf - Kommunal-Investitionen stecken im Stau
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Deutschlands Kommunen haben in den nächsten zwölf Jahren mit über 700 Mrd. Euro einen mächtigen Berg an Investitionen vor sich. Neben Straßen und Schulen gehört die Abwasserbeseitigung zu den drei größten investiven Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, sind strategisches Management und kreative Finanzierungsmodelle vonnöten.
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Abwasserentsorgung ■ Für jeden Netzbetreiber ist die Kanalreinigung eine kostenintensive Angelegenheit. Viele Netzbetreiber reinigen ihre Kanäle nach der Präventivstrategie alle zwei Jahre komplett oder häufiger, unabhängig von der Ablagerungssituation im Kanal. So wird oft zu viel beziehungsweise an falschen Stellen gereinigt. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Kostendrucks streben viele Netzbetreiber daher verstärkt an, das Kanalnetz nicht mehr in grundsätzlich festgelegten Intervallen, sondern angepasst nach Bedarf zu reinigen. Den Betreibern öffentlicher Abwassernetze werden nun praxisorientierte Empfehlungen zur Entwicklung, Umsetzung und Nachverfolgung angepasster Reinigungsstrategien zur Verfügung gestellt.
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Einflussfaktoren für Netzkosten ■ Die kontinuierliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ist im ureigenen Interesse eines jeden Versorgungsunternehmens. Die konsequente Nutzung sinnvoller Einsparpotenziale ist ständige Aufgabe der Führungskräfte. Doch welche Auswirkungen haben Bauweise und Bauverfahren auf die operativen Netzkosten? Zu diesem Themenkomplex gibt der DVGW-Hinweis W 409 Hilfestellung.
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