Einhausungsproblematik beim gesicherten Rückbau der SMD Kölliken/Schweiz

In der Sondermülldeponie Kölliken wurden 1978-1985 rund 375.000 m3 Sonderabfälle abgelagert.

Die Umweltbelastung führte noch vor der vollständigen Verfüllung zur behördlich verfügten Schliessung. Seit 1986 wurde die Deponie für rund 100 Mio. € gesichert. Da aber trotz hydraulischer Sicherung eine Gefährdung des nahe gelegenen Grundwasserleiters nicht auszuschliessen ist, muss die Deponie gemäss Verfügung der kantonalen Aufsichtsbehörde bis 2012 vollständig rückgebaut werden. Das Hauptproblem besteht darin, die Umweltverträglichkeit des Rückbaus sicherzustellen. Die Abfälle entwickeln Gerüche, welche im Wohngebiet nicht toleriert werden können. Alle Arbeiten im Zusammenhang mit unverpackten Abfällen müssen in luftdichten Hallen im Unterdruckbetrieb vor sich gehen. Das Eingabeprojekt 2003/04 umfasste eine mehrteilige, gedrungene Hallenkonstruktion mit etaplierter Erstellung und vielen Zwischenstützen. Die darauf basierende Ausschreibung ergab mehrere interessante Varianten, welche alle darauf abzielten, eine Optimierung mit weniger Zwischenstützen zu erreichen. Die Abbau- und Manipulationshalle mit Spannweiten bis 170 m werden in Übernahme einer Variante stützenfrei erstellt. Die Tragkonstruktion besteht aus Fachwerkbogen in Stahl, abgestützt auf einer umlaufenden, verankerten Pfahlwand.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2006 (November 2006)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Raeto .M. Conrad

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