Gasemissionen aus Deponien bei technischer Abdeckung und Methanoxidation

Der Fachbereich Luftreinhaltung der NUA Umweltanalytik führt seit 10 Jahren regelmäßig Emissionsuntersuchungen an Oberflächen von Massenabfalldeponien durch.

In diesem Zusammenhang wurden einerseits Erfahrungen zum Langzeitverhalten von Deponien in Hinblick auf diffuse Gasemissionen gesammelt und andererseits methodische Optimierungen zur Probenahme und Darstellung von Emissionen vorgenommen. Generell ist die Emission meistens wesentlich geringer als aus der theoretischen Ableitung errechnete Frachten. Die aktuelle Emissionssituation hängt stark von der technischen Ausführung der Randbereiche und diverser Durchführungen ab, sowie von der Konstanz der Gasabsaugung aus dem Deponiekörper. Wird über der technischen Abdeckung noch eine Erd- oder Kompostabdeckung des Deponiekörpers vorgenommen, ergeben sich zusätzliche CH4-Reduktionen im Fall von Undichtigkeiten im Abdecksystem. Methanoxidationsschichten sind aus emissionstechnischer Sicht eine gute Zwischenabdeckung bei Stillegung von Verfüllabschnitten und in der Abklingphase der Methanbildung, wenn die Gasmengen und -qualität für eine Abfackelung oder Gasnutzung nicht mehr gegeben sind.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2006 (November 2006)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 3,00
Autor: A. Amann
A. Budischowsky

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