Im Rahmen des CO2-Emissionszertifikatshandels wird es zukünftig (ab 2008 bzw. 2011) für die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen erforderlich sein, die Menge an emittiertem CO2 aus fossilen Quellen zu bestimmen.
Bestehende Methoden zur Quantifizierung dieser Emissionen sind entweder zeit- und kostenintensiv oder mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. An der TU Wien wurde in den letzten Jahren ein Verfahren, die sogenannte Bilanzen- Methode entwickelt, das es unter ausschließlicher Verwendung von routinemäßig erfassten Betriebsparametern erlaubt, die fossilen CO2-Emissionen kostengünstig und ausreichend genau zu bestimmen. Die Methode stützt sich auf einen Abgleich von theoretischen Güter-, Stoff- und Energiebilanzen mit messbaren Bilanzen einer Anlage. Das Verfahren ermöglicht es neben den fossilen CO2-Emissionen auch die Anteile der eingesetzten Primärenergieträger im Abfallinput zu bestimmen. Derzeit wird das Verfahren an drei österreichischen Müllverbrennungsanlagen routinemäßig eingesetzt und liefert zuverlässige Ergebnisse, die von Behörden anerkannt werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Dipl.-Ing. Oliver Cencic Professor Dipl.-Ing. Dr. Helmut Rechberger | |
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Flotative Kupferrückgewinnung aus Rostaschen der thermischen Abfallverwertung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Beim aktuellen Stand der Technik wird aus den Feinfraktionen der Rostaschen
aus der Abfallverbrennung Kupfer nur unzureichend zurückgewonnen. Die Kupferanreicherung in den Feinfraktionen wird dadurch erschwert, dass ein signifikanter Teil nicht in metallischer Form, sondern als Oxide oder andere mineralischen Verbindungen vorliegt. Ein möglicher Ansatz könnte die Flotation der Aschen sein. Daher wurde Untersuchung zu Thioharnstoff, Thiophosphat
und Thiocarbamat basierten Sammlern anhand synthetischer Aschebesandteilen durchgeführt.
Diese zeigten, zwar einen flotierbarkeit des Kupfers aber auch Interaktionen mit den Matrixbestandteilen, wie Gips und Zement. Daher wurde organische Drücker erprobet, die Kupferausbringen und Anreicherung deutlich steigern konnten.
Dezentral ist meist ideal: Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen sind im Kommen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Die Bedeutung der thermischen Klärschlammverwertung in Deutschland nimmt zu. Im Bereich der Mono-Klärschlammverbrennung ist die Wirtschaftlichkeit das Hauptargument für den Bau zentraler Großanlagen. Doch dezentrale Kleinanlagen holen durch vielfältige Einsparpotentiale auf: anwenderfreundliche Automatisierung, Reduzierung der Transportkosten, überzeugende Vorteile durch Brennstoffflexibilität und erhöhte Energieausbeute.
Fit für die Zukunft: Studie bietet Entscheidungshilfen für die Modernisierung des MHKW Ludwigshafen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen haben die kommunalen Gesellschafter der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH beschlossen, ihr Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre fit zu machen. Vorausgegangen war eine Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen. Die Frage war: Neubau oder ‚Retrofit‘?
Modernisierung des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen – Weiterentwicklung der langfristigen Entsorgungssicherheit mit dem Projekt IGNIS
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen treffen die kommunalen Gesellschafter der GML die wegweisende Entscheidung, dass ihr Gemeinschafts- Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre modernisiert wird.
Wertstoffpotenziale gemischter gewerblicher Siedlungsabfälle im Einzugsgebiet des MHKW Würzburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) wurden die Auswirkungen der novellierten GewAbfV im Einzugsgebiet des Müllheizkraftwerks Würzburg untersucht.