Es wird zunächst eine knappe Übersicht der gesetzlichen Forderungen für das Recycling von Elektroaltgeräten gegeben, die unter anderem anspruchsvolle stoffliche Verwertungsquoten verlangen.
In bestimmten Bereichen werden diese nur durch eine stoffliche Verwertung der Kunststoffanteile erfüllbar sein, die durch steigende Rohölpreise für bestimmte hochwertige Kunststoffe interessant sein kann. Deshalb schließt sich ein Überblick über zu erwartende Mengen und Kunststoffsorten an. Wichtige Randbedingungen für die Verwertung sind die erzielbare Sortenreinheit und ein möglichst geringer Gehalt an Flammhemmern. Diese Bedingungen sind bei der Sortierung von Kunststoffen aus Verpackungen günstig und deshalb wird dort bereits seit längerem die Nahinfrarottechnik mit großem Erfolg eingesetzt. Die Nahinfrarottechnik nutzt als Sortierkriterium das für jeden organischen Stoff charakteristische Spektrum, das dieser bei Bestrahlung mit Licht mit einem hohen Nahinfrarotanteil reflektiert. Erkannte Kunststoffe werden durch Ansteuerung einer Leiste mit Druckluftdüsen aus dem Massenstrom ausgetragen. Aufgrund der sehr flexiblen Sortierkriterien dieser Technik ist sie prinzipiell auch für den Einsatz im Elektroaltgerätebereich interessant. Der Beitrag stellt die Ergebnisse entsprechender Untersuchungen an der Fachhochschule Amberg-Weiden in Kooperation mit einem Hersteller von Nahinfrarotsortieranlagen vor.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Burkhard Berninger J. Rupprecht | |
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