Die Co-Vergärung auf Kläranlagen hat in Österreich und speziell in Tirol an Bedeutung zugenommen, da freie Faulraumkapazitäten genutzt werden können und die Wirtschaftlichkeit gesteigert wird. Als Co-Substrate werden derzeit insbesondere Fettabscheiderinhalte, Speisereste, aber auch aufbereitete getrennt gesammelte Bioabfälle, verwendet. Allerdings darf in einigen Bundesländern in Österreich, u.a. auch in Tirol, der Klärschlamm nicht auf die Felder verbracht werden, sondern muss verbrannt werden.
Die Co-Vergärung auf Kläranlagen hat in Österreich und speziell in Tirol an Bedeutung zugenommen, da freie Faulraumkapazitäten genutzt werden können und die Wirtschaftlichkeit gesteigert wird. Als Co-Substrate werden derzeit insbesondere Fettabscheiderinhalte, Speisereste, aber auch getrennt gesammelte und mechanisch aufbereitete Bioabfälle verwendet. Ziel der Untersuchungen war es, diese hochwertigen biogenen Abfälle durch den organikreichen Anteil der Niederkalorik der MA Ahrental zu ersetzen. In einem großtechnischen Versuch sowie in Laborreaktoren wurde die technische Machbarkeit des Einsatzes dieser Fraktion als Co-Substrat auf einer Kläranlage überprüft. Die Ergebnisse werden präsentiert und die technische Machbarkeit des Einsatzes der abgetrennten organischen Fraktion als Co-Substrat auf Kläranlagen diskutiert.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
Autor: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis Dr. Alice do Carmo Precci Lopes Mag.Dr. Christian Ebner | |
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