Die Müllverbrennungsanlage Schwandorf ersetzte ein Braunkohleheizkraftwerk zur industriellen Energieversorgung. Zudem werden Strom und Fernwärme ins öffentliche Netz eingespeist. Dies war Grund genug, im Jubiläumsjahr eine Rückschau auf 40 Jahre Klimaschutz zu werfen und die Effekte zu quantifizieren.
Gegen Ende der 1970er Jahre war der Raum Schwandorf von einem dramatischen Strukturwandel betroffen. Die verbliebenen Braunkohlevorkommen im einst zweitgrößten Revier der Bundesrepublik Deutschland waren nicht mehr wirtschaftlich förderbar. Neben dem Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen im Bergbau stand somit auch keine kostengünstige Brennstoffquelle für die öffentliche Stromversorgung und die ortsansässige energieintensive Wirtschaft mehr zur Verfügung. Dies betraf ebenso das Braunkohlekraftwerk der damaligen Vereinigten Aluminiumwerke AG (VAW), in dem Hochdruckdampf für den Autoklavenaufschluss von Aluminiumoxiden erzeugt wurde. Der fehlende heimische Brennstoff wurde zunächst durch Importkohle ersetzt, was aber bei dem in die Jahre gekommenen Kraftwerk auch technische Probleme bereitete.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Mario Mocker Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Thomas Knoll | |
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Clay geosynthetic barriers, also known as geosynthetic clay liners (GCL), are often used as elements of landfill cover systems instead of compacted clay liners which are favoured by the technical regulations of the EC and of Germany. As a contribution to the verification of the performance of GCL in landfill applications a lysimeter field study was conducted on a landfill in Bavaria.
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Die Aktion Biotonne Deutschland ist ein Netzwerk nationaler, regionaler und lokaler Akteure, die gemeinsam zur Biotonne kommunizieren. Seit 2016 führt die Initiative jährlich Kampagnen unter der Dachmarke „Aktion Biotonne Deutschland“ durch. Die nationalen Partner kommunizieren dabei über bundesweite Medien, die teilnehmenden Kommunen und Abfallwirtschaftsbetriebe setzen die Kampagne vor Ort um – unterstützt vom Projektbüro Aktion Biotonne Deutschland. Die diesjährige Aktion ist die BIOTONNEN-CHALLENGE 2023, eine Kampagne für weniger Fremdstoffe. Inwieweit sich die Fremdstoffquote ändert, wird mit der „Chargenanalyse“ der Bundesgütegemeinschaft Kompost BGK gemessen.
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