Im Rahmen des Projektes Tid(y)Up wurden entlang der Donau und der Theiß an acht verschiedenen Stellen (in Österreich, Ungarn, Serbien, Rumänien und Bulgarien) unterschiedliche Mikroplastik (MP) Probenahmemethoden parallel getestet und evaluiert, um ein praktikables MP-Monitoring Tool zu entwickeln. Die Probenaufbereitung und -analyse von heterogenen Netzproben aber auch Sedimentationsbox-Proben aus Flüssen wird derzeit am Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft untersucht und optimiert.
Trotz steigender Mikroplastikverschmutzung unserer Gewässer werden harmonisierteMethoden für die Probenahme, Probenaufbereitung und Analyse der Mikroplastikprobenvermisst. Diese sind jedoch notwendig, um ein zuverlässiges Mikroplastik-Monitoring sowieeine Vergleichbarkeit sowie die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen zu gewährleisten. Anhandvon Netzproben aber auch Sedimentationsbox-Proben aus der Donau werden im Rahmen desProjekts Tid(y)Up unter Berücksichtigung von Qualitätssicherung und -kontrolle Protokolle zurAufbereitung und Analyse von Mikroplastikproben aus Flüssen entwickelt. Proben entlang derDonau und Theiß werden untersucht, um die Verschmutzungssituation entlang der Donau biszum Schwarzen Meer zu beurteilen, sowie die Qualität unterschiedlicher Probenahmemethoden
zu vergleichen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Sabine Lenz Johannes Mayerhofer Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner | |
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Das Einwegkunststofffondsgesetz aus Sicht der kommunalen Entsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebe
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Von der traditionellen Stadtreinigung zur Herstellerfinanzierung von Reinigungsleistungen
Grundstrukturen der kreislaufwirtschaftsrechtlichen Obhutspflicht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2023)
In der Gesetzesbegründung rechtfertigt der Gesetzgeber die Einführung der kreislaufwirtschaftsrechtlichen Obhutspflicht durch das immer drängendere Problem der „Wegwerfgesellschaft“ und der damit einhergehenden Ressourcenvernichtung. Zentrales Anliegen des Gesetzgebers ist
die Lösung des Problems der Retourenvernichtung, bei der retournierteWare des Kunden – vor allem im Versandhandel – aus tatsächlichen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen, zu denen auch steuerrechtliche Implikationen
zählen, vernichtet wird.
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A novel approach to environmental cleanup of inland water courses
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Despite growing awareness and improving practices, littering is a worldwide
challenge with catastrophic impact on the ecosystem. Inland waters in particular represent one of the main sources of pollution for the oceans. Detecting and retrieving this waste when still in rivers is an effective and efficient way to remediate the environment before the damage spreads over large areas. Implementing barriers faces a range of technical and economic challenges, leading to long and complex project developments. For this reason, the Italian company Mold S.r.l. decided to adopt a life-cycle perspective to study potential projects with their innovative barrier River Cleaning system and focus on the most impactful. In this paper we present LCA results done on exemplary regions and derive the learnings and criteria for future market developments of the system, linking thus life-cycle thinking and business development.
Recyclingfähigkeit von Verpackungen: Ziele, Bewertung & Grenzen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Steigende gesetzliche Anforderungen an den Umfang und die Qualität des Recyclings von Wertstoffen im Generellen und von Verpackungsabfällen im Besonderen, sind ein wichtiges Instrument zur Schonung von Ressourcen und zum Schließen von Stoffkreisläufen. So wurden beispielsweise in Deutschland, im Rahmen des Verpackungsgesetzes (VerpackG), die Quoten für das werkstoffliche Recycling von Verpackungen aus Kunststoffen in zwei Stufen von 36 % im Jahr 2018 bis auf 63 % ab dem Jahr 2022 deutlich erhöht. In Österreich ist dies ähnlich. Die Verpackungsverordnung verpflichtet die Sammel- und Verwertungssysteme für Kunststoffverpackungen aus Haushalten ab dem Jahr 2023 zu einer Recyclingquote von mindestens 50 % und ab dem Jahr 2024 von 55 %.