Biogas or biomethane, resulting from the biological treatment of organic matter by anaerobic digestion, is a renewable energy source used for electricity production, heating and in transportation and can substitute fossil gas. Therefore, biogas production is described as a sustainable strategy for reducing anthropogenic greenhouse gases (GHG). However, the positive environmental impact depends in particular on emissions that might occur within the biogas production and utilization chain. Although numerous scientific studies investigated CH4 emissions from biogas plants, there is still a lack of reliable and representative emission data. As stated in the United Nations Framework Convention on Climate Change, the member countries are obliged to report their national GHG inventories according to the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) guidelines.
As flexible renewable energy carriers, biogas and biomethane can play a crucial rolein a fossil-fuel-free energy mix, provided that process-related methane (CH4) emissions are minimized.As there is still a lack of representative emission data, this study aimed to provide CH4emission factors (EFs) of various European biogas plants. In total, 36 anaerobic digestion (AD)plants in Austria, Germany, Sweden and Switzerland were investigated (including agricultural,biowaste and wastewater treating facilities). For the first time, harmonized ground-based remotesensing and on-site methods were used to determine CH4 losses from overall biogas plants aswell as from individual emission sources. Depending on the implemented technologies (for substratereceiving and storage, digestate storage, biogas utilization) as well as on the occurrenceof unintended leakages, plant average CH4 losses ranged from 0.4 to 11.3 % of the total CH4production. Individual on-site sources released between <0.01 and 5.6%. Both, remote sensingand on-site measurements confirmed the potential for emission reduction through the implementation of low-emission technologies in combination with regular leak detection.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer M. Hrad V. Wechselberger | |
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Wasserpflanzen als Substrat für Biogasanlagen – Ernteguteigenschaften
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt „Aquatische Makrophyten – ökologisch und ökonomisch optimierte Nutzung (AquaMak)“ zielt auf die energetische Nutzung von Wasserpflanzen als bisher ungenutzter Reststoffart. Das Verbundprojekt führt technische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Haltbarmachung der aquatischen Biomasse, mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Bewertungsmaßstäben zusammen.
Wasserpflanzen als Substrat für Biogasanlagen – praxisgerechte Silierung und Vergärung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Da Wasserpflanzen aufgrund des hohen Wassergehaltes schlecht in der Kompostierung eingesetzt werden können, bietet sich die energetische Verwertung des Pflanzenmaterials über Biogasanlagen an. Erste Studien belegen, dass Wasserpflanzen hohe Biogaserträge bezogen auf den Trockensubstanzgehalt liefern.
Erweitertes Auswerteverfahren für Biogas-Batch- Versuche zur quantifizierbaren Darstellung zeitlicher Verläufe
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Derzeit ist eine erhebliche Ausweitung des Spektrums an Einsatzstoffen für Biogasanlagen zu verzeichnen. Für viele dieser Substrate ist der spezifische Biogasertrag als alleiniges Bewertungskriterium ohne quantitative Aussagen zum zeitlichen Verlauf der Biogas- und Methanbildung ungeeignet. Messmethoden, bei denen auch kinetische Parameter der Biogasbildung erfasst werden können, stehen bisher nur in kleinem Versuchsmaßstab zur Verfügung. Der experimentelle Ansatz für Batch-Versuche mit großen Gärgefäßen und Folienbeuteln hat den Vorteil großer Probeneinwaagen bei nur minimaler Probenaufbereitung, erlaubt jedoch durch vergleichsweise lange Messintervalle in der Regel keine Aussagen zum zeitlichen Verlauf. Durch das vorgestellte Versuchsdesign sowie die verbesserte Auswertungsmethode wird die Aussagefähigkeit dieser Versuche wesentlich erweitert. Das Verfahren wird am Beispiel zweier Partien Weizenstroh erläutert. Es konnten erhebliche Unterschiede sowohl im Biogasertrag als auch hinsichtlich der Abbaukinetik zwischen den beiden Strohpartien nachgewiesen werden.
Biogasspeicher für eine bedarfsorientierte Biogasproduktion und -nutzung
© DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (3/2014)
Im Rahmen des BioenergieFLEX BW Projekts wird am Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft der Universität Stuttgart eine technisch-ökonomische Analyse konventioneller und innovativer Biogasspeicher für eine flexible Stromversorgung aus Biogas durchgeführt. Zudem werden experimentelle Untersuchungen zur Regelbarkeit der Biogasproduktion durch Fütterungsmanagement gemacht und Auswirkungen auf die Speicherkapazität bei bedarforientierter Biogaserzeugung untersucht.
Biogaserzeugung mit zweistufigem Trocken-Nass-Verfahren – Lösungsansatz
zur Verwertung von Pflanzenaufwuchs schadstoffbelasteter Flächen am Beispiel von β-HCH belasteten Auengräsern
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2013)
Im Ergebnis der langjährigen Produktionstätigkeit von Betrieben der chemischen Industrie in Bitterfeld-Wolfen sind großflächige Umweltbelastungen mit erheblichen Langzeitwirkungen entstanden. So fand unter anderem von 1963 – 1982 die Produktion von Lindan (Insektizid) statt. Das dabei entstandene Abfallprodukt β-HCH wurde damals über das Spittelwasser in den Fluss Mulde abgeleitet, so dass es in Folge von Überschwemmungen des Auengebietes der Mulde stromabwärts von Bitterfeld zu einer Kontamination dieser Flächen mit schadstoffbelasteten Flusssedimenten kam. Ab 1994 wurden die kontaminierten Flächen für eine lebensmittelrelevante Nutzung durch die Gefahrenabwehrverordnung des LK Bitterfeld gesperrt.