Nach Schätzungen von USGS (2018) betrug die weltweilte Produktion
an Stahlschlacke im Jahr 2017 zwischen 170 und 250 Millionen Tonnen. Ungefähr 76 % der innerhalb Europas produzierten Stahlschlacke finden in verschiedenen Anwendungen wie z.B. Zuschlagstoffen für Bau- oder Straßenmaterialien Wiederverwendung.
Etwa 24 % werden jedoch nicht recycelt, was ein zunehmendes Umweltproblem darstellt (Euroslag 2010). Das Projekt „Reslag“ (gefördert durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union, unter der Fördervereinbarungsnr. 642067) stellt sich der Herausforderung, die Stahlschlacke durch vier öko-innovative, industrielle Alternativanwendungen einer Verwertung zu zuführen. Dabei dient die Schlacke u.a. als Ausgangsstoff für die Rückgewinnung hochwertiger Metalle und für Wärmeenergiespeichersysteme.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Klemens Nothacker Dr. Gert Homm | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Untersuchungen zur Verwertung carbonfaserhaltiger Abfälle im Zementwerk (EVCAZ)
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im Rahmen des Projekts EVCAZ wird die energetische Verwertung carbonfaserhaltiger Abfälle im Zementwerk untersucht. Aufgrund der hohen Temperaturen und langen Verweilzeiten erscheint der Zementdrehrohrprozess zur vollständigen Faserzersetzung vielversprechend, während sich die konventionelle thermische Abfallbehandlung in vorangegangenen Versuchen als nicht geeignet erwiesen hat.
Möglichkeiten zur Gestaltung von Abfallendebestimmungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Der vorliegende Beitrag beleuchtet das Rechtsinstrument des Abfallendes und dessen Bedeutung in der Kreislaufwirtschaft, um Dinge, die einmal zum Abfall geworden sind wieder als Produkt, außerhalb des Abfallrechts in Verwendung zu bringen.
Verbesserung der Abfalltrennung im öffentlichen Raum - Erkenntnisse aus einer Feldstudie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die getrennte Sammlung stellt eine wichtige Grundlage in einer kreislauforientierten Abfallwirtschaft dar. Insbesondere im Bereich der Kunststoff- und Verpackungsabfälle ist eine weitere Verbesserung der getrennten Sammlung notwendig.
Benchmarking-Projekt zur Bemessung der Nachhaltigkeit von Kosmetikverpackungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die europäischen Ambitionen fordern die Nutzung recyclingfähiger Kunststoffverpackungen und ambitionierte Recyclingquoten, wodurch die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen steigt und die Kosmetikindustrie bestehende Verpackungen überprüfen und optimieren muss, um die EU-Ziele zu erreichen.
Building knowledge – Harmonisierung von Klassifikationssystemen für gebaute Umwelt im Kontext der Quantifizierung des anthropogenen Lagers
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Materialbestände im anthropogenen Lager gebaute Umwelt werden in den meisten Fällen mittels Multiplikation von Materialkennwerten, welche die Menge eines bestimmten Materials pro Gesamtheit, Fläche, Kubatur oder Länge eines Gebäudes oder Infrastrukturelements angeben, und der entsprechenden Gesamtanzahl, -fläche, -kubatur oder -länge dieses Gebäude- oder Infrastrukturelementtyps berechnet.