Die Ökobilanz ist die am weitesten verbreitete Methode zur Bewertung der potenziellen Umweltwirkungen von Produkten und Prozessen.
Auch im Rahmen der Kreislaufwirtschaft ist diese Methode bereits als Bewertungswerkzeug etabliert. Die Betrachtung von Recyclingkonzepten oder -prozessen stellt aufgrund der inhärenten Multifunktionalität eine besondere Herausforderung im Fachgebiet der Ökobilanzierung dar. Es besteht eine Verbindung zu mehreren Produktsystemen, die entweder Altmaterial bereitstellen oder Sekundärrohstoffe nutzen, wodurch die Definition der Systemgrenzen erschwert wird. Diese Problemstellung wird im vorliegenden Beitrag kurz erläutert. Weiter wird der Umgang damit an einem aktuellen Beispiel, der Verwertung von Katalysatorschlacke, dargestellt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Christian Dierks Dr. Gert Homm | |
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Verwertungsmöglichkeiten von Bettaschen aus der Abfallverbrennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Wirbelschichtfeuerungsanlagen machen etwa ein Drittel der österreichischen Abfallverbrennungskapazität aus. In diesen Verbrennungsanlagen entstehen unter Anderem Bettaschen als fester Rückstand. Diese enthalten große Mengen an Glas, sowie Metalle und inerte Materialien wie Keramik, Steine, Beton oder Ziegel. Mittels moderner Aufbereitungstechnologie ist es möglich, in den Bettaschen enthaltene Wertstoffe rückzugewinnen.
Kaskadierte Anwendung von Foundation Models als Verfahren zur Beschreibung von Leichtverpackungsstoffströmen im Recycling
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bildbasierte Sortierung von Wertstoffen liefert einen essenziellen Beitrag zur längeren Nutzung von Sekundärrohstoffen in der Kreislaufwirtschaft. Dazu werden aktuell neue Hochdurchsatzverfahren zur bildbasierten Abfallsortierung unter Nutzung von trainierbaren KIMethoden erforscht und etabliert.
Anwendung von FOST zur Annotierung von Metallverbundabfällen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
In diesem Paper wird ein halbautomatischer Video-Annotation-Ansatz vorgestellt, der den Annotierungsaufwand im Bereich des maschinellen Sehens erheblich reduziert. Das entwickelte Tool, genannt „Fast Object Segmentation and Tracking Tool“ (FOST), wurde speziell für das KIRAMET-Projekt zur Segmentierung und Verfolgung von Metallverbundabfällen entwickelt.
Untersuchungen zur Verwertung carbonfaserhaltiger Abfälle im Zementwerk (EVCAZ)
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im Rahmen des Projekts EVCAZ wird die energetische Verwertung carbonfaserhaltiger Abfälle im Zementwerk untersucht. Aufgrund der hohen Temperaturen und langen Verweilzeiten erscheint der Zementdrehrohrprozess zur vollständigen Faserzersetzung vielversprechend, während sich die konventionelle thermische Abfallbehandlung in vorangegangenen Versuchen als nicht geeignet erwiesen hat.
Möglichkeiten zur Gestaltung von Abfallendebestimmungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Der vorliegende Beitrag beleuchtet das Rechtsinstrument des Abfallendes und dessen Bedeutung in der Kreislaufwirtschaft, um Dinge, die einmal zum Abfall geworden sind wieder als Produkt, außerhalb des Abfallrechts in Verwendung zu bringen.