In dem BMBF-/BMU geförderten Projekt „Kreislaufwirtschaft für Pflanzennährstoffe – insbesondere Phosphor“ wird in einem Begleitprojekt an der Universität Gießen das Phosphor-Düngeverhalten und die Schadwirkung von 15 verschiedenen, neuartig entwickelten Produkten aus dem Klärschlamm- und Abwasserbereich untersucht. Innerhalb von Gefäßversuchen mit Mais werden das Wachstum sowie die aufgenommenen Stoffkonzentrationen in den Pflanzen analysiert und bewertet.
Die getesteten Substrate zeigen hierbei ein sehr heterogenes Düngeverhalten. Einige Produkte weisen eine bessere Sofort- bzw. Erstfruchtwirkung auf, andere wirken eher langfristig und somit besser in der Nachfrucht. Des Weiteren hängt der Ernteertrag auch von der Bodenart ab. Grenzwertüberschreitungen von Schadelementen nach deutscher DüMV sind kaum gegeben. Auch Mangelerscheinungen an den Pflanzen konnten während der Versuche nicht festgestellt werden. Die untersuchten Sekundärphosphate verfügen nach aktueller Einschätzung somit zwar über ausreichendes Phosphor-Düngepotential und können langfristig durchaus in der Landwirtschaft Verwendung finden, zum jetzigen Zeitpunkt hängen deren Eigenschaft jedoch noch zu stark von dem angewandten Herstellungsverfahren ab.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dr. Christine Waida Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth | |
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