Umwelttechnische Vorgaben für die Baulandwidmung von Altablagerungen in NÖ

Um eine höherwertige Nutzung von ehemaligen Deponien als Bauland zu ermöglichen, sind jedenfalls Untersuchungen erforderlich. Hierbei ist neben der geotechnischen vor allem auf die umwelttechnische Eignung zu achten. Einer möglichen Gasproduktion kommt dabei hohe Bedeutung zu.

Durch zwei Durchgänge von Bodenluftuntersuchungen mit Vorbohrung und Zuordnung der durchschnittlichen CH4/CO2-Verhältnisse zu den Deponielangzeitphasen nach Rettenberger sowie der Bestimmung von Bioassays zur Abschätzung von Hemmungen im Ablagerungsgut kann eine grundsätzliche Eignung abgeschätzt werden. Die Bestimmung der Atmungsaktivität gibt Aufschluss über den Restgehalt und die Verfügbarkeit biologisch abbaubarer Anteile. Eluatbestimmungen auf wenige ausgewählte Parameter lassen eine abschließende Begutachtung der möglichen Bebaubarkeit in vielen Fällen zu. Es wird eine schrittweise Vorgangsweise der abgestuften Untersuchungen vorgeschlagen, die in vielen Fällen zu deutlichen Einsparungen führen können.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2010 (November 2010)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Erwin Huter

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