Bei einer Grundwasserverunreinigung ist im Einzelfall zu entscheiden, ob ein Sanierungsbedarf besteht. Die hessische Arbeitshilfe zieht als wesentliche Kriterien die „Gelöste Schadstoffmenge im Grundwasser“ und die „Schadstofffracht im Grundwasser“ heran.
Ein EXCEL-Blatt vereinfacht die Berechnung. Die Kriterien fließen in eine Bewertungsmatrix ein, mit der Grundwasserverunreinigungen nach objektiven Maßstäben eingestuft werden können. Diese Bewertungsmatrix kann ebenfalls bei der Entscheidung angewendet werden, ob eine laufende Sanierungsmaßnahme beendet werden kann, obwohl das festgelegte Sanierungsziel noch nicht erreicht ist. Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Arbeitshilfe ist erkennbar, dass diese bei Behörden und Gutachtern große Akzeptanz findet.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dipl.-Umweltwiss. Volker Zeisberger | |
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Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
(Be-)Stellung des Gewässerschutzbeauftragten - Alte Regelungen im neuen Gewand?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Die Vorschriften über Stellung und Bestellung von Gewässerschutzbeauftragten
sind seit über 35 Jahren in Kraft1.
Im neuen WHG, das zum 1.3.2010 in Kraft getreten ist,
bilden die Regelungen über den Gewässerschutzbeauftragten
einen eigenen Abschnitt 4 im Kapitel 3 mit den §§ 64-66
WHG und haben die Vorgängervorschriften in den § 21a-g
WHG a.F. abgelöst.
Spurenstoffentfernung mit elektrokatalytisch erzeugten Hydroxylradikalen
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
In Deutschland wurden in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte in der Abwasserreinigung erreicht. So konnten gegenüber den 80er-Jahren die Emissionen der Kläranlagen laut DWA um mehr als 80 Prozent bei den Phosphorverbindungen und um mehr als 60 Prozent bei den Stickstoffverbindungen reduziert werden. Diese gezielte und effektive Eliminierung von Nährstoffen führte zu einer stabilen und nachhaltigen Gewässerqualität in den Vorflutern.
Short-term toxicity of industrial chemicals on biological sentinels in water and sediment
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
Acute toxic effects of two industrial chemicals on fish and shrimp were assessed using the methods # 203 and 218 respectively derived from the Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD). The indiscriminate release of these chemicals into the Niger Delta environment of Nigeria gives the impetus for this assessment. The results showed that there was a difference in toxicity between fresh and brackish water fish (Tilapia guineensis) and shrimp (Desmoscaris tripsinosa; Palaemonetes africanus). There was also a significant difference between mortality in Neatex (industrial detergent), Norust CR 486 (corrosion inhibitor) and the control treatments at p < 0.05 for the water and sediment toxicity test. The findings in this study calls for regular surveillance of the environment since most of the chemicals released are absorbed by sediment particles causing harm first to the living organisms in the sediment and secondly to the overlying waters.
Treatment of ammonia-polluted groundwater in North Bohemian brown coal mining region
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
A feasibility study was completed to assess the applicability of two groundwater treatment technologies at the site, where a brown coal processing plant released 4000 tons of ammonia into the subsurface. The present groundwater ammonia concentration (approx. 100 ppm) was required to be reduced to 0.5 ppm to satisfy the Czech groundwater remediation directives.