In Österreich werden hausmüllähnliche Gewerbeabfälle je nach der gesetzlichen Lage jedes Bundeslandes entweder gemeinsam mit der kommunalen Systemmüllabfuhr oder getrennt behandelt. Tatsache ist, dass kaum Datenmaterial zur umfassenden stofflichen und chemisch-physikalischen Charakterisierung von Restmüll und Biomüll einzelner Branchen existiert.
So wurde im Rahmen einer Untersuchung jener Teilstrom des Rest- und Biomülls, welcher im Handelskettenbereich anfällt, stofflich und chemisch-physikalisch charakterisiert. Dabei wurden zehn repräsentative Supermärkte aus dem Gebiet der Stadt Wien ausgewählt und zwei Sortieranalysen inklusive Probenahmen zur Laboranalytik durchgeführt. Diese lieferten zu Tage, dass der untersuchte Restmüll zu mehr als der Hälfte aus biogenen Fraktionen besteht. Im untersuchten Biomüll wurden 70% biogenes Material ohne jegliche Verpackung vorgefunden und 23% bestanden aus überlagerten Lebensmitteln. Der restliche Anteil ist den Fraktionen „trockene Wertstoffe" und „Sortierrest" zuzuordnen. Es kann festgehalten werden, dass die Restmüll- und Biomülltonnen aus dem Handelskettenbereich nicht mit jenen aus Haushalten vergleichbar sind und daher auch andere Verwertungslösungen, als primär die Müllverbrennung anzustreben sind.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Martha Barth Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger | |
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