Bilanzmodell des FINEX®-Prozesses zur Abschätzung von CO2-Emissionen

Der Hochofenprozess stellt zurzeit das wichtigste Verfahren zur Roheisenerzeugung weltweit dar. Er weist aus umwelttechnischer Sicht jedoch einige Nachteile auf. Sowohl die Eisenträger wie auch die Kohle müssen vor dem Einsatz im Prozess vorbehandelt werden, wodurch Umweltschadstoffe freigesetzt werden. Eine Alternative zum Hochofenprozess zur Herstellung von Roheisen stellt der FINEX®-Prozess dar.

In diesem Prozess können sowohl Eisenerz als auch Kohle unbehandelt eingesetzt werden. Der FINEX ®-Prozess ist ein sehr junges Verfahren, wodurch dieser Prozess einer kontinuierlichen Prozessoptimierung unterzogen ist. Vor allem die Reduktion des Kohleverbrauchs und die Verringerung von Treibhausemissionen stehen hierbei im Vordergrund. Ein Massen- und Energiebilanzmodell für den FINEX®-Prozess soll Optimierungen aus umwelt- und verfahrenstechnischer Sicht visualisieren, damit diese im Prozess umgesetzt werden können. Durch die Anwendung des Bilanzmodells können zudem kosten- und zeitintensive Versuchskampagnen an der Anlage selbst verringert werden.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2010 (November 2010)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Christoph Thaler
Dr. Johannes Schenk
J.F. Plaul

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