Urban Mining – Die Zukunft unserer Deponien?

„Abfälle von gestern als Ressourcen von Morgen.“ Insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Verknappung und der anhaltenden Verteuerung einiger Ressourcen bekommen „vom Menschen geschaffene“ Lagerstätten immer größere Bedeutung. Unter diese anthropogenen Lagerstätten fallen auch Deponien, die ein beachtliches Potential an Wertstoffen beinhalten.

War die Diskussion über die Verknappung von Ressourcen ursprünglich auf die Verfügbarkeit von fossilen Energierohstoffen beschränkt, so rückt das rasante Wachstum großer Volkswirtschaften (insbesondere China und Indien) auch Rohstoffen wie Metalle und Mineralien in den Blickpunkt. Ausgehend von der Problematik steigender Preise am Primärrohstoffmarkt (verursacht durch enorme Nachfrage einerseits und gleichzeitiger Verknappung von Ressourcen andererseits) ist es notwendig nach Alternativen (Sekundärrohstoffe) zu suchen.

Wie begehrt manche Stoffe wie z.B. Kupfer sind, zeigen Medienberichte der jüngeren Vergangenheit. Rohstoffdiebe steigen nicht mehr einfach auf dem Schrottplatz ein, um sich dort an dem wertvollen, bereits vorsortierten Metall zu bedienen. Immer wieder liest und hört man von Coups, wie z.B. aus dem Eisenbahnwesen, wo vor allem Oberleitungs- und Erdungskabel entfernt wurden. Aber auch Gleise stillgelegter Bahnstrecken werden schlicht und einfach demontiert.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2010 (November 2010)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 1,00
Autor: Dipl.-Ing. Oliver Gamperling

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