Die Beschäftigung mit dem Thema Sicherung vonDeponien und Ablagerungen zeigt, dass durch eine Sicherung eine Nullemission aus physikalisch-chemischen Gründen nicht hergestellt werden kann. Deshalb muss man sich mit der Reduzierung der Emissionen auf ein für das Umfeld akzeptables Niveau konzentrieren, wobei die Alterung der Systeme und Baustoffe berücksichtigt werden. Teil der Bemessung der Sicherungsmaßnahmen ist die Entwicklung von Kriterien, die eine Beurteilung der Nachhaltigkeit des Sanierungs-Ergebnisses in Zeiträumen möglichst kleiner 10 Jahre ermöglichen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dr. Ing. Klemens Finsterwalder | |
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Behandlung von Steinwolle zur stofflichen Verwertung als Sekundärzumahlstoff
in der Baustoffindustrie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Durch den Einsatz von künstlichen Mineralfasern (KMF) als Dämmstoff im Bausektor
fallen diese bei Rückbaumaßnahmen als Abfälle an. Die Deponierung, als vorrangiger
Weg der Entsorgung in Österreich, gestaltet sich aufgrund der niedrigen Rohdichte und geringen Formbeständigkeit des Materials als herausfordernd. Das Projekt „RecyMin“ beschäftigt sich daher mit dem Recycling von KMF und verfolgt dabei die verschiedensten Lösungsansätze, von der innovativen Deponierung bis zum Einsatz in der Zementindustrie (Sattler et al. 2020).
Deponiewirtschaft heute und morgen – Potenziale, Problemfelder und Chancen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
In den meisten Bundesländern besteht zumindest heute schon regionaler Deponiebedarf. Wenn zeitnah keine neuen Deponien hinzukommen, nähern sich einige Bundesländer sehr schnell dem Entsorgungsnotstand. Angesichts des gewaltigen jährlichen Massenstroms an mineralischen Abfällen würde eine Teilverschiebung in Folge von Rechtsänderungen sehr schnell zum Entsorgungsnotstand in einigen Bundesländern führen. Vermeidbar wäre dies nur, wenn nach heutigem Wissensstand bundesweit rund 50 Mio. m3 jährlich neue Deponiekapazität geschaffen würde. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern und den jeweiligen Deponieklassen zu berücksichtigen. Vielfach ist die Datenlage in den Bundesländern unklar, zumindest aber nicht eindeutig und muss verbessert werden. Einige Bedarfsgutachten liegen inzwischen vor oder sind beauftragt.
bifa-Text Nr. 56: Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern. Eine ökobilanzielle Analyse mit Kostenbetrachtung
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2012)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.
Self-Ignition of deposits containing recycling materials – an Underestimated Phenomenon
© Wasteconsult International (5/2011)
Fires on waste dumps, surface landfills, underground stowing or storage facilities of recycling factories may have multiple harmful effects on individuals on site and on environment.
Gefährdung durch Wasserstoff und Ammoniak auf Schlackendeponien?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2010)
In der Bodenluft von Schlackendeponien werden oft hohe Konzentrationen an Wasserstoff und Ammoniak nachgewiesen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Produktion von Wasserstoff und Ammoniak, insbesondere der Metallanteil in der Schlacke spielt dabei eine gewichtige Rolle.