Weltweit werden Anstrengungen unternommen Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen zu setzen, um dadurch den Treibhauseffekt zu verringern. Neben den unterschiedlichsten Maßnahmen wird vor allem die Abtrennung von Kohlendioxid CO2 aus fossil befeuerten Kraftwerken, das so genannte Carbon Capture and Storage (CCS) in Zukunft als eine der wichtigsten großtechnischen Maßnahmen zur Einsparung von Treibhausgasemissionen gesehen. Unter CCS versteht man eine Technologie, bei der das entstandene CO2 aus einem Gasstrom abgetrennt, aufkonzentriert und im Anschluss in eine unterirdische Speicherstätte endgelagert (sequestriert) wird.
Ziel dieses Beitrags ist esdie Notwendigkeit und das Potential von Carbon Capture and Storage (CCS) zur Erreichung der Klimaziele herauszustreichen. CCS kann nicht alleinig für die Erreichung der angestrebten Klimaziele verantwortlich sein, CCS muss vielmehr als eine von vielen Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion gesehen werden. Aufgrund der hohen Emissionsminderungsziele und der, aufgrund des ständig steigenden Energieverbrauchs, weltweit weiter bestehenden Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, ist andererseits ein Erreichen der ambitionierten Klimaziele ohne CCS unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte sicherlich nicht möglich. Weiters soll ein Überblick über die drei unterschiedlichen CCS-Technologien, dem Pre-Combustion Capture, dem Oxyfuel Verfahren und dem Post-Combustion Capture gegeben und deren Vor- und Nachteile bewertet werden. Die zu erwarteten Kosten für die Implementierung von CCS, sowie die dadurch bedingten höheren Stromentstehungskosten sollen ebenfalls abgeschätzt werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. mont David Wappel Josef Draxler | |
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