Das Brikettieren wird im Hause ATM Recyclingsystems schon seit mehreren Jahrzehnten verfolgt. Nicht nur im Brikettieren, sondern generell im Stückigmachen von Metallen sieht sich ATM Recyclingsystems als Anbieter von optimaler Metallrecyclingtechnik. Das Brikettieren ist bereits ein altbewährtes Verfahren bei dem Späne, Stäube oder Schlämme meist über einen seitlich angeordneten Vorschub in eine Presshülse eingebracht und dabei meist schon vorverdichtet werden. Danach fährt der Pressstempel nach vorne, schneidet teilweise noch beim Überfahren der Einfüllöffnung Späne ab und komprimiert sie dann in der Pressbuchse. Hier zählt jahrelanges Know-How in Konstruktion und Werkstoffkunde um den Einklang zwischen Zähigkeit und Härte des optimalen Werkstoffes zu finden. Aktuelle Forschungsthemen finden sich in der prozessabhängigen Späneaufbereitung wieder, bei der aus einem immens weiten Spektrum an verschiedenen Spänequalitäten mit möglichst einheitlichen Prozessen und Verfahren optimale Ergebnisse erbracht werden sollen. Um dieser Anforderung nachzukommen, entwickelt ATM Recyclingsystems derzeit im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung der Montanuniversität Leoben ein neuartiges Späneaufbereitungssystem.
ATM Recyclingsystems bietet optimale Metallrecycling-Technik an, welche speziell auf die Anforderungen der Entsorgungsbetriebe, Recyclingunternehmen oder für metallverarbeitende Unternehmen zugeschnitten sind. Das Unternehmen wurde im Jahre 2002 gegründet und übernahm die Firma Arnold Maschinenbau in Knittelfeld. Arnold Maschinenbau beschäftigte sich bereits seit mehr als 70 Jahren mit Technologien für die Schrottverarbeitung und hatte auch ein relativ breites Produktspektrum (vgl. Abb. 1). Dieses reichte von Brikettieranlagen für Späne, verschiedene Typen von Paketierpressen, über Schrottscheren bis hin zu Brechern für Gussteile, Eisenbahnschienen und Kokillen. Ein klarer Produktschwerpunkt war bei Arnold aber die Brikettierpresse. Im Zuge der Übernahme entstand jedoch ein Nachholbedarf im Bereich Forschung & Entwicklung, Konstruktion und natürlich auch im Verkaufsbereich. Eine positive Referenz am Markt war und ist hingegen der Name Arnold, welcher auch im Namen des Unternehmens ATM steckt (Arnold Technologie für Metallrecycling). In den vergangen Jahren konnten alle Maschinenreihen überarbeitet werden und auf den letzten technologischen Stand auch hinsichtlich der neuen CE Richtlinien gebracht werden. Anfang 2008 ist das Unternehmen in den neu errichteten Standort nach Fohnsdorf übersiedelt. Das Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und ist ein Betrieb in der ASCO Gruppe. Die Anlagen werden zur Gänze am Standort Fohnsdorf produziert und der Exportanteil beträgt über 90% weltweit. Auch heute liegt der Produktschwerpunkt der ATM bei den Brikettierpressen, wo man das Unternehmen auch zu den Weltmarktführern im Hochleistungssegment zählen darf.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2010 (November 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Ing. Franz Duspiva Mag. Alexander Kügele Dipl.-Ing. Andreas Schmid | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Recycling-Baustoffe ohne Abfallende?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Es gibt gesetzliche Vorschriften zum Abfallende im deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ebenso wie im österreichischen Abfallwirtschaftsgesetz (AWG). Diese sind zum Teil nur unvollständig gegenüber den gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben. In jedem Fall werden bezogen auf den Einzelfall für das Abfallende Entscheidungen des Abfallerzeugers oder - besitzers erforderlich. Diese Feststellung gilt auch mit Rücksicht auf die untergesetzlichen Vorschriften zum Abfallende.
Recycling paper and board from mixed waste streams: Determining data
requirements for a reliable environmental assessment
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
To increase the recycling rate of paper and board, we investigate how yet unexploited paper and board from lightweight packaging waste can be recycled. Therefore, an environmental assessment via life cycle assessment (LCA) is crucial for the project to determine if the benefits from recycling exceed the efforts needed.
BatterySort: Ein Sortiersystem zur Detektion und Aussortierung von Li-Ionen-Batterien aus Abfallströmen zur Vermeidung von Bränden
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Fehlwürfe von Batterien, insbesondere Lithium-Ionen-Batterien und Elektroaltgeräten in Siedlungsabfällen, führen in Sortieranlagen häufig zu Bränden mit erheblichen Schäden.
The heat is on! - From the material characterisation of spent refractory bricks to sensor training (practical examples from Project ReSoURCE)
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Refractory products are essential for high-temperature industrial processes, from steel and cement production to waste incineration and many more. Harsh environmental conditions in these applications result in the frequent renewal of refractory lining.
Wirkungen der Maßnahmen zur Verbesserung der Sammelqualität bei der Bioabfallsammlung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Für die Produktion von Qualitätskompost in Kompostieranlagen stellt die Störstoffbelastung, insbesondere von Kunststoffen, im Inputmaterial von biogenen Abfällen aus Haushalten ein wesentliches Problem dar. Hierbei sind vor allem Kunststoffsäcke, welche als Vorsammelhilfe verwendet werden, störend.