In Urstein bei Salzburg erfolgte im Zeitraum zwischen April 2003 und April 2004 die Sanierung der beiden Altlasten S10 und S12 (Altlasten Hausmüll“ und Klärschlamm“).
Durch eine detaillierte Vorerkundung (chemische Analytik, sensorische Beurteilung) sowie mittels selektivem Aushub wurde versucht, eine möglichst sortenreine Abtrennung der zu entsorgenden Abfälle von den zu verbleibenden Bodenaushüben/Baurestmassen zu erzielen. Demzufolge mussten vom Gesamtaushub (610.000 m³) nur etwa zwei Drittel extern entsorgt werden, der Rest konnte aufgrund der chemischen und geotechnischen Eignung der Wiederverfüllung zugeführt werden. Der Sanierungserfolg wurde entsprechend den behördlichen Auflagen anhand kontinuierlicher qualitativer und quantitativer Kontrollen sowie der eingehenden Dokumentation der Materialströme nachgewiesen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | S. Reinsdorff Astrid Brunner | |
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Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Düngemittel aus Klärschlammasche
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Die Ergebnisse aus dem EU-Projekt SUSAN legen die großtechnische Umsetzung eines neuen thermochemischen Verfahrens für die Phosphor-Rückgewinnung nahe
Internationales Klärschlamm-Symposium
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Experten diskutierten Wege zu einer verantwortungsvollen Klärschlammentsorgung
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Die Entwicklung einer Standardmethode zur Bestimmung des biogenen Anteils in
Ersatzbrennstoffen macht Fortschritte
Einbauversuche mit AbfAblV-konformen MBA-Output
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Vor dem Hintergrund, dass ab 1. Juni 2005 in Deponien nur noch MBA-Material eingebaut werden darf, das den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [27] entspricht, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA), Ennigerloh, ein Großversuch unter Leitung der GfA Lüneburg in Auftrag gegeben. Aufgabe dieses Großversuches war es, verschiedene Einbautechniken und Einbaugeräte zu untersuchen, die einen optimalen und reibungslosen Deponieaufbau entsprechend den Anforderungen des Anhangs 3 der AbfAblV gewährleisten. Der Großversuch war an die Bedingungen der betrieblichen Praxis angelehnt. Ziel des Versuchs war, die aufzuwendenden Kosten für die Deponierung zu minimieren und die bodenmechanischen Eigenschaften des Müllkörpers zu optimieren.