Die gezielte Erhöhung des Schadstoffrückhaltevermögens kontaminierter Böden stellt einen kostengünstigen Ansatz zur Verhinderung von Grundwasserbelastungen dar.
Ziel dieser Untersuchung war es, anhand von Säulenexperimenten zu klären, inwieweit sich die Dotierung mit Eisen(II)sulfat zur Bereitstellung von Fällungs- und Sorptionspartnern für Arsen und Chrom eignet. Die Untersuchungen erfolgten in zwei parallel betriebenen Festbettreaktoren (Volumen: 1 l); je eine Schüttung enthielt das Original-Bodenmaterial (Holzimprägnier- bzw. Pigmentproduktionsstandort), der anderen wurde festes Eisen(II)sulfat – 50 bzw. 25 g/kg Boden – zugesetzt. Die Auslaugkurven der behandelten Böden zeigen im Vergleich zu den Emissionen der unbehandelten Varianten einen Immobilisierungsgrad von 96 % bis 100 %. Eine sequenzielle Extraktion bestätigte die Bildung auslaugbeständigerer Bindungsformen. Problematisch erscheinen weitere, mit dem Eisen(II)sulfat eingetragene bzw. infolge von Versauerungsschüben aus dem Originalboden freigesetzte Schwermetalle. Daher ist eine Optimierung hinsichtlich minimal erforderlicher Additivmengen, der erforderlichen Reinheitsgrade sowie der Nachweis einer langfristigen Immobilisierung notwendig
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | C. Gemeinhardt Dr. Harald Weigand | |
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Korrosion in thermischen Anlagen
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Ein wichtiger Kostenfaktor bei thermischen Anlagen sind die durch Korrosion bedingten Aufwendungen für Wartungsarbeiten und Stillstandszeiten. Schon die Herkunft des Wortes Korrosion vom lateinischen corrodere = zerfressen, zernagen, macht das negative Image dieses Vorganges deutlich. Korrosion wird bei vielen Werkstoffen (Metalle, Kunststoffe, Glas, Keramik, Holz) beobachtet.
Auswirkung verschiedener Kunststoffe auf die Abfallverbrennung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Es ist schwer, sich heute ein Leben ohne Kunststoffe vorzustellen. Während der letzten Jahrzehnte hat die chemische Industrie eine große Palette verschiedener Kunststoffe auf den Markt gebracht, die zum Teil für sehr spezielle Einsätze entwickelt wurden.
Praktische Maßnahmen zur Korrosionsminderung in Müllverbrennungsanlagen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (7/2001)
Die metallischen Werkstoffe der Wärmetauscherflächen in MVA´s (Verdampfer und Überhitzer) erleiden unter den Betriebsbedingungen der heute üblichen Brennstoffe in zunehmendem Maße eine dynamische Reduzierung ihrer Lebenserwartung (Nutzungskapazität) aufgrund von Korrosionsprozessen. Die absehbaren Entwicklungen am Abfallmarkt lassen für die Zukunft eher eine Verschärfung dieser Probleme erwarten.
Stand der Technik bei Anlagen zur energetischen Verwertung von Altholz
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2001)
Die stoffliche Verwertung von Altholz wird durch die vor der Verabschiedung stehende Altholzverordnung genehmigungsrechtlich schwieriger und insgesamt teurer. Gleichzeitig wachsen innerhalb der Holzwerkstoffindustrie die Zweifel an der Gesamtwirtschaftlichkeit der Einbindung von Altholzsortimenten in die Platten.
Environmental effects of fireworks with special consideration of plastic emissions
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Germany, about 133 million Euro are spent annually for New Year’s Eve fireworks, which result in 38,000 to 49,000 Mg of total firework mass. By a com-bination of desk research with official fireworks approval statistics, a customer survey, dismantling experiments with fireworks debris and with packaging characterisation, the total nationwide polymer emission was estimated to be 3,088 Mg. Out of this total mass, a projected polymer debris mass of 534 Mg was identified, and about 270 Mg of polymer packaging material. The remaining 2283 Mg of polymer mass are parts that eventually may remain at the launching site.