Entwicklung der Abfallwirtschaft am Beispiel Altfahrzeuge in Österreich und in der EU

Durch den Umweltfonds wurde in der Zeit von 1984 bis 1988 die Errichtung von drei weiteren Shredderanlagen zur umweltfreundlichen Schrottaufbereitung in Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg gezielt gefördert, sodass seither eine ausreichende Kapazität flächendeckend in Österreich verfügbar ist. Zweck des Shredderprozesses ist die saubere Rückgewinnung von Fe-Schrott und die damit verbesserte Qualität im Stahlrecycling sowie die Rückgewinnung von NE-Metallen und vor allem eine wesentliche Reduzierung von Luftschadstoffemissionen aus allen Schmelz- bzw. Recyclingprozessen (insbesondere auch leichtflüchtige Schwermetalle, polyhalogenierte Dibenzo-Dioxine und Furane, etc.).

Die Entwicklung der Altfahrzeugeverwertung in Österreich wird durch die Auswirkungen der spezifischen Reglementierungen, insbesondere in Form der EU-Richtlinie 2000/53/EG sowie deren Umsetzung in der österreichischen Altfahrzeuge-Verordnung und ihres spezifischen Vollzuges wesentlich beeinflusst. Die statistischen Auswertungen zeigen, dass einerseits die beteiligten Wirtschaftsbereiche (KFZ-Wirtschaft, Sekundärrohstoffwirtschaft), andererseits die Konsumenten (Fahrzeugbesitzer, Autofahrer) und die Leistungsbilanz Österreichs davon sehr stark betroffen sind. Auf Basis der Auswertung aktueller Daten und Erfahrungen seit 1990 wird eine Abschätzung der (ökologischen und volkswirtschaftlichen) Auswirkungen vorgestellt und Empfehlungen aus Sicht der österreichischen Wirtschaft zur Diskussion gestellt.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2008 (November 2008)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Walter Kletzmayr
P. Wieser

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