Im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes KORA wurde am Standort Hannover-Südstadt eine ca. 2 km² große LHKW-Fahne intensiv untersucht, um das Potential für natürliche Schadstoffminderung zu ermitteln. Die gesicherte Schadstoffquelle sowie die vom Herd abgelöste und überwiegend aus Metaboliten bestehende Schadstofffahne im tieferen Bereich des quartären, sandig-kiesigen Grundwasserleiter ist kennzeichnend für den Standort. Zielstellung war es, der zuständigen Vollzugsbehörde ein Planungsinstrument für den weiteren Umgang mit dem Schadensfall bereitzustellen, welches das noch vorhandene Schadstoffpotential und die am Standort wirksamen Schadstoffminderungsprozesse berücksichtigt.
Im Rahmen des BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)- Forschungsverbundes KORA wurde am Standort Hannover-Südstadt eine ca. 2 km² große LHKW (leichtflüchtiger Halogenkohlenwasserstoff)-Fahne mit dem Ziel untersucht, das Potential für natürliche Schadstoffminderung zu ermitteln. Aus den gewonnenen Untersuchungsergebnissen konnte ein Konzeptmodell zum Schadstoffrückhalt und Schadstoffabbau entwickelt und anschließend durch die numerische Modellierung umgesetzt werden. Auf Basis des Stofftransportmodells konnte für die untere Wasserbehörde ein Monitoringkonzept erarbeitet und umgesetzt werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Matthias Wieschemeyer Dr. Martin Wegner Dr. Robert Kringel | |
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