As in most South American countries, the magnitude of the Chilean contaminated site problem is yet to be established. To date, only two studies have been conducted for the identification and preliminary risk assessment of sites under suspicion of contamination, considering the associated human health and environmental risks. The latter work is a case study in an industrial Region in South Central Chile, the second most important in social and economic terms.
Persistent organic pollutants stand as a significant concern for being a source of pollution in the atmosphere, soils and aquifers. Conventional groundwater treatment methods, e.g. based on sorption onto granular activated carbon, are in many cases not very effective, in particular for PCBs, which are characterized by their low vapor pressures, high affinity to organic matter and low solubility in water. After a thorough revision of the scientific literature concerning remediation of sites contaminated with organochlorinated compounds, it has been stated that the remediation of industrial sites contaminated with PCBs is possible to be achieved upon the utilization of an in-situ flushing of the pollutants by introducing washing solutions, in combination with a subsequent hydrodechlorination of the pollutants present in the groundwater. The latter process is to be performed in a permeable reactive barrier filled with an adsorbent material developed from industrial, zero-valent metal residues. General objective of the presented work consists in the development of a cost-effective remediation methodology for PCB-contaminated sites, based on an in-situ washing of the vadose zone of the soil and the reactive dechlorination of the pollutants in a reactive wall, utilizing metal scrap from industrial activities as reactive adsorbent for their dehalogenation in passive hydraulic systems.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dr. Alberto Bezama | |
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Überschnittene Großlochbohrung als Bodenaustauschverfahren bei der Sanierung ökologischer Altlasten
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Der Austausch kontaminierten Bodens in der grundwassergesättigten Zone stellt hohe Ansprüche an den Tiefbau sowie den Arbeits- und Immissionsschutz. In den letzten Jahren werden zunehmend überschnittene Großlochbohrungen als Sanierungsverfahren angewendet, da diese kleinräumigen Verfahren bis in größere Tiefen anwendbar sind, ohne umfangreiche Verbauarbeiten oder Grundwasserabsenkungen vornehmen zu müssen. Anhand einer erfolgreichen Anwendung dieser Sanierungsmethode auf dem Grundstück einer ehemaligen chemischen Reinigung in Berlin werden Planung und Ausführung dieser Methode erläutert.
Sanierung Altstandort München-Moosach durch ein Funnel-and-Gate-System
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Fast 100 Jahre nach dem auf dem Gaswerksstandort in München-Moosach die Produktion von Stadtgas aus Kohle begonnen hatte (1907), begann der letzte Schritt der Sanierung dieses Standortes. 2005 wurde Europas größtes Funnel-and-Gate-System in Betrieb genommen. Von 1907 bis 1967 wurde von dem Gaswerk Kohle in Stadtgas umgewandelt. Bis 1975 wurde das Gelände weiter für die Gasverarbeitung genutzt, bevor es endgültig still gelegt und später saniert wurde. Während der Produktionszeit wurden um die 15 Mio. t Kohle verarbeitet. Dabei entstanden ca. 500.000 t Teer und Teeröl als Nebenprodukte, die zu einem nicht unerheblichen Teil in den Untergrund gelangten und diesen kontaminierten.
CKW-Sanierung durch großkalibrige Austauschbohrungen und In-situ-Verfahren
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Mitte der 80er Jahre wurden in verschiedenen Grundwasserfassungen des unteren Limmattales (Region Zürich) Belastungen mit Tetrachlorethen (Perchlorethylen), einem chlorierten Kohlenwasserstoff (CKW) festgestellt. CKW wurden/werden teilweise noch immer zur Entfettung insbesondere in galvanischen Betrieben sowie in chemischen Reinigungen eingesetzt. Perchlorethylen (Per) hat für diese Art von Verwendungen den Vorteil, dass es leicht flüchtig (rasches Trocknen) sowie nicht feuergefährlich oder explosiv ist und löste deshalb in den 50er Jahren das bis dorthin verwendete Benzin ab.
In-situ-Sanierung mittels Grundwasser-Zirkulationsbrunnen (GZB)
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Grundwasser-Zirkulations-Brunnen zur In-situ-Sanierung des kontaminierten Grundwassers und der Bodenluft werden seit mehreren Jahren in Deutschland, USA, Holland, Frankreich, Italien, und neuerdings in China und Israel eingesetzt. Besonders erfolgreich werden sie unter erschwerten Bedingungen, wie Überbauung des Geländes oder große Tiefe der Kontamination, angewendet. Durch die Grundwasser-Zirkulation bildet sich im Grundwasserleiter radialsymmetrisch um den GZB eine Reaktionszone, die im Laufe der In-situ-Sanierung mehrfach von kontaminiertem Grundwasser durchströmt wird. Neben der Infiltration von sauerstoffangereichertem Prozesswasser werden mit Hilfe von GZB lösungsvermittelnde Stoffe und biologische Aufbaustoffe in den Grundwasserleiter eingespült.
Nanoeisen spaltet Chlorgifte - In-situ-Altlastensanierung mit Hilfe der Nanotechnik
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2008)
Böden und Grundwasserleiter, die mit chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW) wie Per belastet sind, finden sich in
Deutschland häufig. Ein neues in-situ-Verfahren nutzt Nanopartikel aus Eisen, um Böden zu entgiften.