In den letzten Jahren gab es eine stetige Zunahme der Einweggetränkeverpackungen und die Mehrweggetränkeverpackungen werden zunehmend vom Markt verdrängt. Die Wiener Umweltschutzabteilung hat dies zum Anlass genommen und einen ökologischen Vergleich der wichtigsten Einweg- und Mehrweggetränkeverpackungen in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst.
Für einen Vergleich von Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen wurde das am häufigsten verwendete Mehrweggebinde aus Glas, die 0,5 l Bierflasche, mit der 0,5 l Bierdose verglichen. Das am häufigsten verwendete Mehrweggebinde aus Kunststoff, die 1,5 l Mehrwegflasche für Mineralwasser, wurde mit der 1,5 l Einwegflasche verglichen. Aus den österreichischen Verkaufszahlen von Getränken lässt sich über den Bevölkerungsanteil berechnen, dass in Wien im Jahr 2006 rund 79 Mio. l Bier in Glas-Mehrweg und 35 Mio. l in Dosen, sowie 3 Mio. l Mineralwasser in PET-Mehrweg und 120 Mio. l in PET-Einweg verkauft wurden. Würde die 79 Mio. l Bier nicht mehr in Mehrwegflaschen, sondern nur mehr in Dosen verkauft werden, so würde über den gesamten Lebenszyklus um 43.000 GJ mehr Energie verbraucht werden, die Treibhausgasemissionen würden um 9.800 t CO2-Äquivalente und die Abfallmengen um 42.000 m³ ansteigen. Mineralwasser wird fast ausschließlich in Einweggebinden aus PET verkauft. Bei Mineralwasser gibt es daher ein großes Potential an Einsparungen. Wenn man auf Einwegverpackungen verzichten und die 120 Mio. l Mineralwasser in PETMehrwegflaschen abfüllen würde, könnten 140.000 GJ an Energie, 5.400 t CO2-Äquivalente und 90.000 m³ Abfall eingespart werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Mohammad Seidi Christian Rolland Roland Fehringer | |
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Fields of Research in Optical Sorting of Different Types of Waste
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (10/2012)
Optical sorting appeared for the first time in 1994 in Germany, France and in the USA.
Initially, it was limited to the recognition of the main packaging types, as found in the "yellow bin", using the NIR spectroscopy to differentiate molecular bonds: PET, HDPE, PVC, Tetrapak were the main targets. Colour sorting was later introduced for very fine colour nuances (e.g. clear vs light blue bottles). Today, most MRFs in Europe use Optical Sorting for packaging.
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
bifa-Text Nr. 65: Eigenverwertung von Bioabfällen - Eigenkompostierung, Eigendeponierung, illegale Eigenentsorgung
© bifa Umweltinstitut GmbH (12/2015)
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Neuausrichtung der Verpackungsentsorgung unter Beachtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft
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Die Entsorgung von Verpackungsabfällen ist seit über 20 Jahren, und damit seit Bestehen einer entsprechenden rechtlichen Vorgabe, in der Diskussion. Den besonderen Spannungsbogen zieht diese offensichtlich nicht enden wollende Auseinandersetzung aus dem Umstand völlig konträrer Einschätzungen.