Künstliche Mineralfaserabfälle sind aufgrund ihrer gesundheitlichen Eigenschaften und ihrer geringen Lagerungsdichte als Deponiebaustoff ungeeignet. Von der Woolrec. GmbH und der Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement wurde daher ein stoffliches und europaweit patentiertes Verwertungsverfahren entwickelt, das sicher stellt, dass die Abfälle schadlos und nutzbringend in der Ziegelindustrie eingesetzt werden können.
Die stoffliche Verwertung künstlicher Mineralfaserabfälle über das Verfahren Woolit® entspricht den Zielen des KrwAbfG. Im Vergleich zur Ablagerung, die wie gezeigt werden konnte, immer schwerer umweltverträglich durchzuführen ist, werden beim Verfahren der Woolrec. GmbH die Faserabfälle umweltgerecht und Nutzen bringend schadlos gemacht. Es stellt demnach ein Verfahren zum nachhaltigen Ressourcenschutz dar, das bislang von Bund und Land mit mehreren Preisen bedacht worden ist.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth | |
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Wie viel ist drin? Was kommt raus? - Verwertung von Altgebäuden
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Angesichts des in den nächsten Jahren wachsenden auschuttaufkommens bei eher stagnierender Baustoffnachfrage wird die Entsorgungssituation für Hochbauschutt nicht einfacher. Im Gegenzug bringt diese Situation die große Chance, erhebliche Anteile am Baustoffbedarf über RC-Baustoffe abdecken zu können. Der Gebäudebestand kann zu anthropogenen Steinbrüchen werden, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schwerpunkt des zukünftigen Baugeschehens in den Ballungsräumen und Stadtkernen.
Nachhaltige Abfallwirtschaft im Bausektor
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Die Herstellung materieller Güter oder das Erbringen von Dienstleistungen, ist mit dem Verbrauch von Rohstoffen verbunden. Der noch vor 100 Jahren vertretene Ansatz Rohstoffe als "freie Güter" zu betrachten, ist heute nicht mehr gültig. Vielmehr gehört der Zugang zu Rohstoffen zu den Faktoren, welche die wirtschaftliche Situation eines Landes entscheidend beeinflussen.
Mineralische Sekundärbaustoffe im Straßenbau
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Für den Standort Deutschland ist die Infrastruktur für die Wirtschaft von herausragender Bedeutung. Aufgrund der prognostizierten Steigerungsraten, sowohl des Güter- als auch des Personenverkehrs, kommt der deutschen Straßenbauwirtschaft, bei dem Erhalt und der Erweiterung des Straßennetzes, dauerhaft ein besonderes Gewicht zur Sicherung der Wirtschaftsleistung und zum Generieren eines zusätzlichen Wachstums zu. Diesem volkswirtschaftlichen Ansatz ist in den letzten Jahren leider nicht ausreichend Beachtung beigemessen worden.
Voraussetzungen für die Zulassung von Recyclingmaterial als Baustoff
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Beton ist ein Fünf-Stoff-System mit den Ausgangsstoffen Zement, Wasser, Gesteinskörnungen, Zusatzstoffen und Zusatzmittel. Als Ausgangsstoffe können natürliche Rohstoffe oder sekundäre Rohstoffe zum Einsatz kommen. Unter sekundären Rohstoffen werden alle Stoffe verstanden, die nicht unmittelbar einer natürlichen Lagerstätte entnommen wurden wie Flugasche, rezyklierte Gesteinskörnungen, Kesselsande usw.
Innovatives Konzept zur Gewinnung von Primär- und Sekundärrohstoffen in Liechtenstein
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Der Bedarf an mineralischen Baurohstoffen ist in Europa in den letzten Jahrzehnten insbesondere seit der EU-Osterweiterung kontinuierlich gestiegen. Gegenwärtig werden mehr als 3 Mio. t/a produziert. Tab. 1 zeigt den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Baurohstoffen in verschiedenen Staaten. Die Gewinnung dieser Rohstoffe erfolgt zumeist in Ballungszentren und hat zur Folge, dass das Spannungsfeld zwischen Baurohstoffgewinnung und Belangen des Naturund Umweltschutzes gleichfalls größer geworden ist. Gleichzeitig ist die Abnahme der Lagerstättenverfügbarkeit in Europa mittlerweile ein nicht zu vernachlässigendes Problem geworden.