Die Unternehmensgruppe BAUER aus Schrobenhausen realisiert ein eigenes Projekt der Tiefengeothermie. Weite Teile der neuen Produktionsstätte in Edelshausen sollen dadurch beheizt werden. Bei derartigen Vorhaben verursachen die Bohrarbeiten den wesentlichen Teil der Investitionskosten. Im Sinne einer Kostenoptimierung der Gesamtmaßnahme wurde hierbei besonderes Augenmerk auf einen für die jeweiligen Abschnitte angepassten Geräte- und Verfahrenseinsatz gelegt. Der Beitrag beschreibt die Herstellung des Standrohrs, die Herrichtung des Bohrplatzareals und sowie das Abteufen der Ankerrohrsektion.
Im Jahr 2008 hat die BAUER Maschinen GmbH in Edelshausen in der Nähe ihres Hauptsitzes Schrobenhausen eine neue Werksanlage für die mechanische Fertigung von Komponenten für Spezialtiefbaugeräte errichtet. Bereits bei der Konzeption des Werksneubaus wurde einer nachhaltigen Gebäudenutzung großer Stellenwert beigemessen. So wurden z. B. aufgrund des Flächenverbrauchs entsprechende Ausgleichsflächen und -pflanzungen geschaffen, eine Photovoltaikanlage installiert und die Abwässer aus dem Sanitärbereich über eine sog. Grauwasseranlage aufbereitet und für entsprechende Zwecke wiederverwendet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 11 - 2009 (November 2009) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Joachim Schmidl | |
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Geothermie-Projekt „Quartier Unterlinden“ in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Seit 2007 realisiert der Projektentwickler Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH in Freiburg das Bauvorhaben „Quartier Unterlinden“. Dabei wird das Zukunftskonzept umgesetzt, einen Bürokomplex mit Hilfe von geothermischer Energie nachhaltig, umweltfreundlich und wirtschaftlich zu klimatisieren. Insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden mussten in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 Metern eingebracht werden. Mit der Anbindung der Sonden im April 2009 konnten die Bohrarbeiten erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden.
Anpassung von Bestandsgebäuden an die Bedürfnisse effizienter Nahwärmenetze
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (5/2011)
Einflussfaktoren und Optimierungsmöglichkeiten
Energieversorgung von Gewerbeobjekten mit Energiepfählen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2010)
Energiepfähle werden bei Gebäuden eingesetzt, die aus Gründen der Statik auf Gründungspfählen errichtet werden. Die Bewehrungskörbe der Energiepfähle werden dazu mit wasserführenden Rohrschlangen aus Polyethylen mäanderförmig belegt und dienen somit als geothermischer Absorber für die Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes aus dem Untergrund. Aufgezeigt wird die planerische Vorgehensweise anhand des Ausführungsobjekts „Ärztehaus in Mannheim“.
Druckprüfungen von Erdwärmesonden (Teil 1)
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Gemessen an der möglichen Anzahl der Prüfdurchgänge stellt die Druckprüfung ein wesentliches Element der Qualitätssicherung beim Bau von Erdwärmesondenanlagen dar. In Teil 1 sollen insbesondere das Regelwerk und die sich daraus ergebenden Prüfbedingungen und Prüfzeitpunkte, in Teil 2 die derzeit gängige Praxis bei der Durchführung sowie die im Entwurf erschienene SIA 384/6 in Bezug auf Druckprüfungen kritisch betrachtet werden.
Genehmigungsverfahren für die oberflächennahe geothermische Nutzung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Der Errichtung und dem Betrieb von erdgekoppelten Wärmepumpenanlagen können dem Grunde nach andere Gemeinwohlbelange entgegenstehen. Dies betrifft insbesondere den vorsorgenden Grundwasserschutz und die Nutzung von Grundwasser zu Trinkwasserzwecken. Vor dem Hintergrund der (wasser)rechtlichen Grundlagen und der sich daraus ergebenden grundsätzlichen Anmerkungen, die sich aus Sicht des Gewässerschutzes mit der Nutzung von Erdwärme ergeben, soll der vorliegende Artikel die rechtlichen Grundlagen neben konkreten Ausführungen aus der Praxis aufzeigen.