Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung – Stand der Technik

Während der Verband „Kommunale Unternehmen“ vor zu viel Wassersparen warnt und einige Kanalnetzbetreiber die früher üblichen Regenwassermengen als Spülstoß schon vermissen, läuft in München und im Emscher-Gebiet das Programm „15 Prozent Abkopplung in 15 Jahren“. Dort wird mit Nachdruck daran gearbeitet, Regenwasser dezentral zu bewirtschaften und vom öffentlichen Kanal fernzuhalten. Versickerungsfähige Pflasterflächen, oberflächennah ableitende Rinnen und Regenzisternen bieten Möglichkeiten zur dezentralen egenrückhaltung, eine Technik, die regional sogar bezuschusst wird. Der Artikel beschreibt den aktuellen Stand – technisch und rechtlich.

- Flächenentwässerung: flache Gräben statt Rohre
- Verkehrsflächen: Rinnen statt Rohre
- Privatgärten: Zisterne und Sickermulde
- Baugebietserschließung: Sammelbestellung

Autor:
Dipl.-Ing. Klaus W. König



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor:

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.

Reformschritte zu einem Paradigmen- und Systemwechsel bei der Regenwasserbewirtschaftung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (10/2009)
Teil 1: Regenwasserbewirtschaftung im Rahmen des neuen Wasserhaushaltsgesetzes, bundeseinheitliche Anforderungen, Eigenschaften und Wirkungen des dezentralen Prinzips

Seenrestaurierung mit Aluminium-haltigen Fällmitteln
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2009)
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) [1] definiert für alle Oberflächengewässer den „guten ökologischen Zustand“ und legt fest, dass dieser Zustand bis zum Jahr 2015 erreicht werden soll. Das gelingt nur, wenn übermäßige externe Einträge von Nährstoffen in das Gewässer reduziert werden, also das Einzugsgebiet saniert wird. Häufig wirken jedoch interne Stoffkreisläufe, die insbesondere den Nährstoff Phosphor (P) aus den Sedimenten freisetzen, noch über Jahrzehnte nach und verhindern trotz Sanierung eine rasche Verbesserung der Gewässergüte.

Auf den Buckower Feldern wird Berlin zur Schwammstadt
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Mit dem Projekt „Wohnen auf den Buckower Feldern“ wird anschaulich gezeigt, dass auch bei schwierigen Bodenverhältnissen eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung im Sinne einer Schwammstadt möglich ist. Auf 16,2 ha Fläche entsteht ein Quartier für ca. 2 500 Bewohner, in welchem das Regenwasser ausschließlich über Versickerung und Verdunstung bewirtschaftet wird und gleichzeitig ein hundertjährlicher Starkregen schadlos zurückgehalten werden kann.

Bundesprogramm Blaues Band an der Schnittstelle zwischen Wasserstraße, Wasserwirtschaft und Naturschutz
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Intakte Flüsse und Auen sind nicht nur für den Naturschutz, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund von Bedeutung, sondern erbringen weitere vielfältige Ökosystemleistungen. Das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (BBD) trägt dem Rechnung und vereint die Interessen von Wasserwirtschaft, Naturschutz, Freizeit und Erholung. Damit setzt es wichtige Impulse für die Entwicklung der Wasserstraßen des Bundes.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...