Zur Erschließung eines Gewerbeparks in Braunschweig wurden zwei parallele SMR-Fernwärmerohre DN 500/300 unterhalb besonders geschützter Biotope trotz schwieriger geologischer Verhältnisse im HDDSpülbohrverfahren auf einer Länge von 400 Metern verlegt.
Die Diskussion über steigende Energiepreise und den Klimaschutz bewirkt nicht nur aus Wettbewerbs-, sondern vor allem auch aus ökologischen Gründen, dass die Strom- und Wärmeerzeugung durch eine effektive lokale Versorgung, z. B. durch Stadtwerke, immer mehr gefordert wird. Auch vor diesem Hintergrund rückt die Fernwärme – erzeugt durch die kombinierte Strom-Wärme-Erzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) – zu Recht wieder in den besonderen Fokus von Wirtschaft und Öffentlichkeit. Zum weiteren Ausbau einer effizienten Energieausnutzung werden in Braunschweig mit Realisierung eines Konjunktur- und Umweltprogramms bis 2015 ca.35 Millionen Euro in den Fernwärmenetzausbau sowie bis Ende 2010 81 Millionen Euro in den Ausbau einer neuen Gas- und Dampfturbinen Anlage (GuD) mit einer elektrischen Leistung von 75 Megawatt (MW) und einer thermischen Leistung von maximal 65 Megawatt (MW) investiert. Bereits heute wird in Braunschweig ein Wärmemarktanteil von über 40 Prozent durch die Kraft-Wärme-Kopplung gedeckt. Dieser zählt im bundesweiten Vergleich mit zu den höchsten Anteilen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2009 (Oktober 2009) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Stephan Mügge Dipl.-Ing. Ronald Siebel | |
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Die Innovationsoffensive des deutschen Gasfaches
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Die Entwicklung alternativer Antriebe für schwere Nutzfahrzeuge hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Erste Serienfahrzeuge sind bereits auf dem Markt verfügbar oder deren Markteinführung ist von verschiedenen Herstellern bereits angekündigt. Diese Entwicklung wirft bei den Nutzern die Frage auf, wie die Perspektiven der einzelnen alternativen Antriebsoptionen aussehen. Dieser Beitrag ordnet den erreichten Entwicklungsstand für schwere Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N3) und Sattelzugmaschinen aus Nutzersicht ein und versucht, daraus mögliche Perspektiven abzuleiten.
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