Grundlage jeder Instandhaltungsstrategie ist zunächst eine Rohrnetz- Zustandsanalyse. In dieser Analyse müssen die Schäden und Schwachstellen eines Versorgungssystems aufgezeigt werden. Nicht das „Einzelschicksal“ einer Leitung ist hierbei maßgebend. Im Fordergrund sollte vielmehr die Visualisierung der Bewertung des Gesamtsystems stehen. Benötigt wird ein klar strukturiertes und vor allem schnell verständliches und praktisches Werkzeug zur Rehabilitationsplanung von Versorgungsleitungen. Mit dem vorgestellten Bewertungsprogramm ist ein wichtiges Werkzeug zur langfristigen Instandhaltungsplanung von Rohrnetzen für Versorgungsunternehmen entstanden. Eine Alterungsberechnung und Zustandsbewertung von Rohrnetzen dieser Art sollte zukünftig als Qualitätsmerkmal von Leitungsnetzeigentümern und Versorgungsunternehmen gelten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2009 (Juni 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Alexander Klöcker | |
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Von der Zustandsbewertung von Trink- und Abwassernetzen bis zur Entwicklung von Rehabilitationsstrategien
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2009)
Die Spartenintegration zwischen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ist eine wesentliche Grundlage für das Zusammenführen von Netzstrategien und Effektivitätssteigerungen in den Prozessen Instandhaltung und Investitionen. Eine schnelle und flächendeckende Aussage zum baulichen Zustand, der hydraulischen Leistungsfähigkeit und zu netzstrategischen Fragen ist Anspruch der KWL-Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH und wird von den Kommunen und Unternehmen mittlerweile vorausgesetzt. Die Nutzung von mobilen Lösungen in den Netzen und Anlagen vor Ort, die Transparenz und Reproduzierbarkeit in den Prozessen und der schnelle Zugriff über das KWL-Portal sind Hilfe und Voraussetzung zugleich.
Enormer Nachholbedarf - Kommunal-Investitionen stecken im Stau
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Deutschlands Kommunen haben in den nächsten zwölf Jahren mit über 700 Mrd. Euro einen mächtigen Berg an Investitionen vor sich. Neben Straßen und Schulen gehört die Abwasserbeseitigung zu den drei größten investiven Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, sind strategisches Management und kreative Finanzierungsmodelle vonnöten.
Wasser für die Stadt am Meer: Küstennähe als Kostentreiber in Husum
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Kommunales Sanierungskonzept zur Hausanschlusssanierung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2011)
Mitte der 90er-Jahre wurde in NRW der Stand der Technik sowohl für die öffentliche als auch private Kanalisation bestimmt (SüwVKan/§ 45 BauO NRW). 15 Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Regelwerke sind die Divergenzen deutlich zu erkennen.
Nichtmetallische Reparatursysteme für Rohre und Rohrleitungen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2011)
Konventionell werden mechanische Schäden an Rohrleitungen, die im Rahmen von Arbeiten an einer Leitung oder als Ergebnis einer intelligenten Molchung festgestellt wurden, durch Austausch von metallischen Rohrstücken oder Aufschweißen von Kugelkappen repariert.