Heftige Stürme und sintflutartige Regenfälle stellten den Betreiber der Abwasseranlagen in Neckargemünd immer wieder vor große Probleme. Die Situation erforderte ein schnelles und gezieltes Handeln. Die knappe Zeit und die kritischen Wetterbedingungen ließen aber ein ruhiges Abfahren und Inaugenscheinnehmen der teilweise weit auseinander liegenden Pumpstationen und Regenrückhaltebecken nicht zu.
Moderne Lösungen zur Überwachung von Anlagen in der Wasserwirtschaft ermöglichen neben einer Darstellung der Informationen im Internet auch die mobile Kommunikation. Erst dann ist die Betreuung der Anlagen immer und überall gewährleistet. Das iPhone bietet als Kommunikationstool die Voraussetzungen für eine übersichtliche, leistungsfähige Präsentation und schnelle Aktion; seine Vorteile können dann voll genutzt werden, wenn es integraler Teil einer Gesamtlösung ist, welche herstellerübergreifend Zustände erfasst, drahtlos überträgt, in sicheren Webservices verarbeitet und das Wesentliche auf einen Blick darstellt. Eine solche Lösung wird an einem konkreten Beispiel vorgestellt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 04 - 2009 (April 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Krieg Wolfgang Schönberger | |
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Neue Standsicherheitsnachweise für 80 Jahre alte Wehrwalzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Im Rahmen der Vertieften Überprüfung seiner Stauseen hat der Ruhrverband neue Standsicherheitsnachweise für die Wehrwalzen am Hengstey- und Harkortsee erstellt. Die Neuberechnung erfolgte jeweils an einem 3-D-Modell mittels der Finite-Elemente-Methode. Gegenüber der ursprünglichen Balkenstatik konnte das tatsächliche Tragverhalten besser erfasst werden. So konnten auch Tragwerkselemente nachgewiesen werden, die seinerzeit rein konstruktiv dimensioniert worden waren.
Die probabilistische Modellierung zur Ermittlung der Versagenswahrscheinlichkeit von Staudämmen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Talsperren sind Bauwerke, welche in Deutschland auf Grundlage strenger Bemessungsregeln unter Einbeziehung extremer Belastungsszenarien geplant und gebaut werden. Dennoch kann das Versagen nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Die Quantifizierung von Versagenswahrscheinlichkeiten ist ein wichtiger Schritt, um Restrisiken objektiv analysieren und mindern zu können. Sie kann durch Einsatz eines neu entwickelten probabilistischen Modells gelingen.
Hydraulische Modellversuche für Betriebseinrichtungen an Stauanlagen
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Betriebseinrichtungen an Stauanlagen müssen unter Extrembeanspruchungen hydraulisch einwandfrei und zuverlässig funktionieren. Mit hydraulischen Modellversuchen kann die Betriebs- und Funktionssicherheit nachgewiesen und optimiert werden. Die an der TU Dresden zur Beantwortung der vielfältigen Fragestellungen eingesetzten Methoden, die dabei gewonnenen Erfahrungen und die Grenzen der labortechnischen Versuchsdurchführung werden vorgestellt.
Hornbergbecken der Schluchseewerk AG – Revision nach 35 Jahren Betrieb
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Nach rund 35 Jahren Pumpspeicherbetrieb erfolgte 2008 die Revision des Hornbergbeckens mit Instandsetzung der Asphaltbetonoberflächendichtung, Betoninstandsetzung von Einlaufturm, Aufzugsturm, Betonkrümmer und Schrägschachtausmündung, Korrosionsschutz, Entnahme von sehr feinkörnigem Sediment, Ertüchtigung des Dränagesystems mit Ergänzung des Monitoringsystems und Schaffung einer zusätzlichen Entleereinrichtung als Notentlastung.
Instandsetzung der Talsperre Klingenberg – Stand der Projektrealisierung in Phase 2
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Die Hauptleistungen zur Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Klingenberg begannen Ende 2009 mit der Entleerung der Hauptsperre. Zur Aufrechterhaltung der Rohwasserbelieferung von zwei Wasserwerken wurde eine Ersatzwasserversorgung aufgebaut. Weiterhin wurden zur Entflechtung der Arbeiten am Absperrbauwerk einzelne Bauleistungen vorgezogen ausgeführt. Über die Umsetzung dieser Leistungen und Erfahrungen beim Probebetrieb wird nachfolgend berichtet.